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Unternehmertage und -treffen, Seminare, Arbeitskreise, Business Breaks oder Netzwerkveranstaltungen – die nächsten Termine des Unternehmerverbandes sind hier aufgelistet.
WeiterlesenMTM-Easy – das „Leicht“ im Namen ist Programm beim „Methods-Time Measurement“, zu Deutsch: Methodenzeit-Messung oder auch Arbeitsablauf-Zeitanalyse. Bei der jüngsten Sitzung des Arbeitskreises Arbeitswirtschaft stellten Dr. Thomas Finsterbusch und Andreas Bochmann eine Lösung vor, wie man die MTM-Analyse ohne die notwendige Ausbildung anwenden kann. MTM-Easy stellt damit eine interessante Möglichkeit insbesondere für Unternehmen dar, die sich noch nicht oder kaum mit Zeitwirtschaftsanalysen beschäftigt haben. Das Prinzip ist einfach: Das Verfahren ermittelt über vordefinierte Bausteine, die mit einer Arbeitgebervereinigung erarbeitet wurden, eine Benchmarkzeit und zeigt die Abweichung zur tatsächlich verbrauchten Zeit an. Andreas Bochmann erläuterte anhand eines praktischen Beispiels aus der Industrie, wie die Methodik ohne Vorkenntnisse angewendet werden kann.
Im nächsten Schritt kann die Reduzierung der Verschwendung angegangen werden. Die wichtigsten Komponenten zur Effizienzsteigerung sind zum Beispiel Materialbereitstellung, Arbeitsplatzlayout und Arbeitszuteilung. Für eine tiefergehende Analyse kann man sich dann der bekannten MTM-Prozessbausteine bedienen (z. B. MTM-MEK, MTM-UAS). Die praktischen Erfahrungen von MTM-Anwendern zeigen, dass die Methodik häufig auch bei Vergütungsfragen herangezogen wird. „MTM-Easy bietet damit auch einen guten Ausgangspunkt, um Leistungsentgelte zu evaluieren und neu zu gestalten“, so Verbandsingenieur Tobias Fastenrath, der regelmäßig Unternehmen in Vergütungsfragen berät.
Wer meint, dass MTM-Easy nur von Einsteigern angewendet wird, wurde schnell eines Besseren belehrt: „Gerade die einfache, eben nicht ins Detail gehende Vorgehensweise bei der Beschreibung von Arbeitsprozessen, macht es für KMU interessant, dieses Konzept für die Angebotskalkulationen oder im Prototypenbau einzusetzen“, so Dr. Thomas Finsterbusch. Entsprechend groß war also das Interesse: Die Teilnehmer des Arbeitskreises, die erfahrene REFA- und MTM-Experten sind, möchten das Programm, das es für eine begrenzte Dauer als kostenfreie „Software as a Service“ gibt, für ihre Zwecke testen. Der Unternehmerverband wird sie dabei begleiten.
Effizienz, Energieeinsparung, Klimaschutz – diese Schlagworte sind derzeit omnipräsent; auch viele Mitgliedsfirmen des Unternehmerverbandes unternehmen große Anstrengungen, um nachhaltig zu wirtschaften. Wie Nachhaltigkeit gestaltet werden kann, dazu tauschten sich die Teilnehmer des Arbeitskreises Arbeitswirtschaft nun bei ihrer Sitzung Mitte Dezember aus. Die rechtlichen Anforderungen steigen stetig: So müssen Unternehmen zum Beispiel künftig Nachhaltigkeitsberichte anfertigen und ab dem Jahr 2023 Lieferketten überprüfen. Bei Banken wird Nachhaltigkeit künftig eine Prüfstufe bei der Kreditvergabe sein und möglicherweise zu höheren Kreditkosten führen, wenn Mindestanforderungen nicht erfüllt werden.
Olaf Eisele, Referent vom Institut für angewandte Arbeitswissenschaft, erklärte bei der Arbeitskreis-Sitzung, wie ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen gedacht und umgesetzt werden kann. Viele Unternehmen haben sich bereits im Arbeitsschutz, Energie-, Umwelt- und Qualitätsmanagement zertifizieren lassen. Ein ganzheitliches Nachhaltigkeitsmanagement kann dazu beitragen diese Zertifizierungen sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Die Idee: Unternehmen kommen von einem „Ganzheitlichen Produktionssystem“ zu einem „Ganzheitlichen Managementsystem“. Technologie, Ökonomie, Soziales und Ökologie sind dabei keine Widersprüche, sondern Lösungsbestandteile nachhaltigen Wirtschaftens, das den Betriebserfolg sichert. Dabei helfen auch die zahlreichen Ausarbeitungen und Checklisten, die eine strukturierte Vorgehensweise für ein solides Nachhaltigkeitsmanagement darstellen. Wer den Weg zur Nachhaltigkeit beschreitet wird sich der gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und sichert langfristig den Betriebserfolg. Weitere Informationen dazu liefert Verbandsingenieur Tobias Fastenrath, der den Arbeitskreis Arbeitswirtschaft organisiert.
Alles KI oder was? Unter diesem Motto fand sich der Arbeitskreis Arbeitswirtschaft des Unternehmerverbandes Ende August zusammen. „Viele Unternehmen suchen nach Möglichkeiten Künstliche Intelligenz (KI) nutzbringend einzusetzen. Meist ist dieses Vorhaben mit einer kostenintensiven Anschaffung und Nutzung von hochleistenden Rechnern verbunden – Big Data lässt grüßen. Für manche Unternehmen ist das ein Hemmschuh“, weiß Tobias Fastenrath. Der Verbandsingenieur organisierte den Arbeitskreis und hatte Dr. Pierre Gembaczka, eingeladen, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fraunhofer-Institut für Mikroelektronische Systeme (IMS) in Duisburg.
Denn das IMS hat des Rätsels Lösung: Es hat erforscht, dass sich KI mit kostengünstiger Sensorik verbinden lässt. Und diese Sensoren sind in vielen Fällen bereits verbaut. Und wenn nicht? Über einen Kooperationspartner des Fraunhofer IMS kann die Sensorik kostengünstig beschafft werden.
Dr. Gembaczka zeigte zunächst das Forschungsfeld dezentraler KI-Lösungen auf. Der Weg zum Ziel: Die plattformunabhängige Machine-Learning-Lösung AIfES, welche sich bereits bei verschiedensten Einsatzmöglichkeiten bewährt hat. Der Wissenschaftler zeigte das maschinelle Lernen von menschlichen Gesten, intelligenten Strommessern zur Zustandserfassung von Maschinen und Menschenerkennung per Videokamera auf. Die Teilnehmer erkundigten sich nach industriellen Anwendungen – natürlich für den eigenen Bereich. Auch hierbei hat sich das maschinelle Lernen über AIfES bewährt – ausgewählte akustische und / oder optische Daten können die Zustände von industriellen Prozessen, Produkten und Anlagen problemlos erlernen. Zu guter Letzt zeigte Dr. Gembaczka in einer Echtzeit-Simulation das codierte Lernen zur Farberkennung auf. Allen Teilnehmern wurde klar: KI kann so einfach sein.
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Durchlaufzeit, Realisierungsquote, Return on Investment, Beteiligung – diese und ähnliche relevante Messgrößen zeigte Herr Prof. Schat von der FOM Hochschule im 2. Treffen des Arbeitskreises Arbeitswirtschaft 2020, der sich des Themas „Erfolg mit Ideenmanagement“ annahm. Was ein gutes Ideenmanagement von einem weniger Erfolgreichen unterscheidet, erläuterte Herr Schat wirkungsvoll anhand seiner „Ideenmanagement Studie 2020“. Diese zeigt, was ein High Performance Ideenmanagement ausmacht. Das Ergebnis überrascht zunächst: Je höher die (Geld-) Prämie, desto schlechter funktioniert tendenziell ein Ideenmanagement. Und ein Low Performance Ideenmanagement kostet Unternehmen täglich bares Geld und Motivation der Beschäftigten, die sich mit Ideen einbringen. Es wurde deutlich herausgestellt, dass ein Ideenmanagement kein „Perpetuum mobile“ ist, sondern zielgerichteter Aktivitäten bedarf. Herr Dr. Schat veranschaulichte, wie Unternehmen ein eingeschlafenes System wieder zum Leben erwecken können. Letztlich wurde aber eins deutlich: Bei Ideen geht es immer um Menschen und deren Motivation.
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Digitalisierung und Instandhaltung – wie lassen sich diese Anforderungen miteinander verbinden? Die Potenziale von digitalen Projekten in der Instandhaltung waren Thema des Arbeitskreises im August und wurde in anschaulicher Weise von Herrn Sittel (Effizienz-Agentur NRW) aufgezeigt. Die Ressourcen- und Effizienzpotenziale sind beachtlich und können durch Optimierungen bzw. digitale Maßnahmen deutlich gehoben werden. Bis zu 50.000€ können Unternehmen jährlich im Durchschnitt nach Projektumsetzung einsparen. Die Effizienz-Agentur nutzt dabei ein effektives und anwendungsorientiertes Werkzeug aus Datenerhebung, Fehleranalyse und Fehlerprognose, um systematisch ein digitales Predictive Maintenance zu etablieren. Darüber hinaus sind derartige Projekte öffentlich förderfähig.
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Arbeit in Zeiten von Corona
Die Corona-Krise hat in vielen Unternehmen Arbeit neu definiert. Wo früher Meetings, Besprechungen und Dienstreisen angesetzt wurden, trifft man sich virtuell in Videokonferenzen aus dem Home Office. Nach diesem Vorbild luden Ingo Berg (Arbeitskreisvorsitzender des Arbeitskreises Informationsverarbeitung & Digitalisierung) und Tobias Fastenrath vom Unternehmerverband am 18. Mai 2020 zu einem Online-Meeting ein, um sich über die aktuellen Entwicklungen auszutauschen. Und es gab viel zu besprechen unter den Produktions-verantwortlichen und IT-Fachleuten: Die Teilnehmer erklärten, wie sie Produktion in der Hochphase des Lockdowns in kürzester Zeit umgestellt haben, Seminare und Veranstaltungen auch künftig online anbieten oder Anwendungen digitalisiert haben. Inwieweit diese in digitaler Form bleiben, wurde kontrovers diskutiert. Alle waren sich aber in einer Sache einig: Die Corona-Krise hat dem Wandel der Arbeit und der Digitalisierung einen mächtigen Schub gegeben.
Gerade in der heutigen Zeit sind Kreativität und Mitarbeiterbindung hohe Werte für ein Unternehmen. Stärkere Unternehmensbindung und Identifikation der Beschäftigten mit dem Unternehmen führt zu einer höheren Arbeitszufriedenheit. Die Unternehmen können ihren Fachkräfteengpass durch eine hohe Arbeitgeberattraktivität abmildern. Ihre Beschäftigten sind motiviert und produktiv, weil sie sehr gute Arbeitsbedingungen durch die Personalpolitik erhalten. In diesem Zusammenhang gelangen die vielfach in Vergessenheit geratenen traditionellen Methoden des Industrial Engineering erneut ins Bewusstsein der Arbeitswirtschaft, gerade auch in mittelständischen Unternehmen (KMU). Shopfloor-Management ist ein geeigneter Ansatz, um einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) im Unternehmen zu etablieren und die Wertschöpfung zu steigern.
KVP ist eine Führungsaufgabe mit dem Ziel, die Mitarbeiter zum selbstständigen Lernen zu befähigen und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess in Gang zu setzen. Bei konsequenter Anwendung schließt sich vom Problem bis zur tatsächlichen Lösung und nachhaltigen Verbesserung ein Kreislauf, der dauerhaft aufrechterhalten wird. Das ist eine Führungsaufgabe. Durch die stets gleiche konsequente Herangehens-weise an die täglichen Herausforderungen entwickelt sich ein Verhaltensmuster und langfristig eine Verbesserungskultur im Unternehmen.
Die Führungskraft muss es verstehen, die Mitarbeiter zu befähigen statt zu belehren. Die Zielsetzung von Lean Leadership ist es, den Faktor Mensch stärker zu berücksichtigen und im betrieblichen Umfeld Voraussetzungen für gute Problemlösungsabläufe und eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung zu etablieren. Die Führungskraft muss gerade auch unter dem Aspekt der Digitalisierung und agilen Arbeitens die Zusammenarbeit organisieren.
In einer dreiteiligen Workshop Reihe des Arbeitskreis Arbeitswirtschaft hat der Unternehmerverband im Zeitraum September 2018 bis Juli 2019 seinen Mitgliedsunternehmen die Gelegenheit gegeben gemeinsam in den Dialog zu treten und sich über den Stand der Entwicklung von Maßnahmen des Lean-Management und der Rolle der Führung in den Unternehmen auszutauschen und so voneinander zu profitieren.
Bei der Auftaktveranstaltung zur Bestandsaufnahme waren die Teilnehmer aufgefordert, im Rahmen eines Lean-Café ihre Einschätzung zum Entwicklungsstand und Perspektiven des Lean-Managements Stellung abzugeben. Hierbei wurde schnell deutlich, dass insbesondere die Führungskräfte bei Initiierung und nachhaltiger Gestaltung von Lean-Management-Methoden gefordert sind.
Im Teil 2 der Workshop-Reihe wurden die Voraussetzungen im Unternehmen für Lean Leadership dargestellt und erörtert. Hierzu waren die Unternehmen aufgefordert eine Einschätzung zur Bestimmung des Ist-Zustandes hinsichtlich des „Lean-Niveaus“ bzw. des Reifegrades der Umsetzung von Ganzheitlichen Produktionssystemen zu erarbeiten und die Ergebnisse im Kreis der Teilnehmer vorzustellen.
Der abschließende Workshop stand ganz im Sinne des Erfahrungsaustausches, bei dem neben der Vorstellung des Handlungsleitfadens zum Thema „Lean Leadership“, vor allem praktische Beispiele und Erfahrungsberichte aus den einzelnen Unternehmen diskutiert wurden.
Die Teilnehmer profitierten von dem vielfachen Input und der Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Herausforderungen im Kreise anderer Unternehmen zu diskutieren sowie Projekte in ihrem Unternehmen zu reflektieren.
Der fachliche Input zur Workshop-Reihe kam von Ralph W. Conrad und Olaf Eisele vom ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft aus Düsseldorf.
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Betriebspraktiker trafen sich bei Siemens in Bocholt- Mussum
Unternehmen lernen voneinander: Verband vermittelt Know-how rund um die Produktion
Traditionell sind viele produzierende Unternehmen Mitglied des Unternehmerverbandes. Für sie alle gilt – Fertigung und Betrieb sowie ihre Arbeits- und Zeitwirtschaft so zu organisieren, dass die Produkte zu einem wettbewerbsfähigen Preis hergestellt werden können.25 Betriebspraktiker waren nun zum Arbeitskreis Arbeitswirtschaft des Unternehmerverbandes gekommen, um sich am Tagungsort bei der Siemens AG – im neuen Kupplungswerk im Industrie-Park Bocholt - Mussum mit dem Thema „Shopfloor- Management“ (SFM) auseinanderzusetzen. Das Shopfloor-Management ist wirksame Führungsarbeit vor Ort und unterstützt das konsequente Entwickeln der Prozesse und Abläufe am Ort des Geschehens.
Eine Grundvoraussetzung für die Sicherung und den Ausbau von Produktionsarbeitsplätzen in Deutschland ist die permanente Erhöhung des Wertschöpfungsanteils in den Produktions- und Arbeitssystemen des gesamten Unternehmens. „Das Erkennen, Vermeiden und Reduzieren von Verschwendung in allen Unternehmensbereichen ist eine gemeinsame Aufgabe von Führungskräften und Mitarbeitern“, analysiert Jürgen Paschold vom Unternehmerverband, der diesen Arbeitskreis 2005 initiiert hat, um für die Betriebspraktiker ein geeignetes Forum zum Erfahrungsaustausch zu bieten.
Ein gutes und gelebtes Shopfloor-Management gilt als eine der Grundvoraussetzung, um moderne Managementansätze zur Prozessverbesserung – wie den Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) – erfolgreich im Unternehmen umzusetzen. Bei Einführung und Anwendung des Shopfloor-Managements sind viele Aspekte zu beachten.
Nach einem Impulsreferat zum Thema SFM durch die Experten Ralph Conrad und Dr. Frank Lennings vom Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. ifaa) in Düsseldorf hatten die Teilnehmer Gelegenheit, im Fertigungsbereich eine moderierte Shopfloor- Runde zu erleben. Bei der Siemens AG ist die Auseinandersetzung mit Kennzahlen des Shopfloors bereits eine Selbstverständlichkeit. Fertigungsproduktivität, Fehler und Ausschussgründe, Terminübersichten und Ausfallarten der einzelnen Maschinen, Anlagen und Fertigungsbereiche werden dabei vorgestellt, erläutert und evtl. erforderliche Maßnahmen abgestimmt.
In der moderierten Shopfloor- Runde wurde schnell klar, dass es Aufgabe aller Fertigungs-bereiche ist, schnittstellenübergreifend die Prozessverbesserungen voranzutreiben. Erfolgreiche nachhaltige Verbesserungen erfordern eine Führungskultur, bei der die Führungskraft die Rolle des Mentors oder Coachs einnimmt und die Fertigungsteams in ihrer täglichen Arbeit unterstützt, Handlungsnotwendigkeiten zu erkennen und Prioritäten zu setzen. Im Sinne von Go & See - ein wesentlicher Punkt des Shopfloor- Managements - verschafft sich die Führungskraft ein Bild der aktuellen Situation direkt am Ort des Geschehens, so Michael Garcia, Production Manager Siemens AG, Bocholt-Mussum, der es verstand mit viel „Herzblut“ und großem Engagement sich diesem manchmal auch sensiblen Thema anzunehmen.
In einem über insgesamt 4 Stationen moderierten „World Cafe“ (1) kamen die Teilnehmer dann in die Diskussion um sich als Führungskraft auf die Herausforderungen im Shopfloor-Management vorzubereiten. Sich mit dem Thema auseinanderzusetzen ist aus Sicht aller Teilnehmer wichtig und erfordert die Identifikation mit der Methodik und Motivation.
(1) World Cafe ist eine moderierte Diskussion - die Idee ist es, die informelle positive Stimmung eines Cafe´s mit der intensiven Bearbeitung von Aufgabenstellungen zu bearbeiten, um so mit den Teilnehmern zu speziellen Fragen, wie zum Beispiel dem Shopfloormanagement in die Diskussion zu kommen. Die lebhaften Diskussionen und das Feedback haben bestätigt „Von alleine läuft „nix“ auf dem Hallenboden“ in unseren Unternehmen.
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"Konformitätsbewertung und CE-Kennzeichnung im Produktentstehungsprozess"
Die Anforderungen an die Zulassung von Produkten im europäischen Wirtschaftsraum sind nicht einfach zu durchschauen.
Maschinenrichtlinie, Produktsicherheitsgesetz, Gefährdungsbeurteilung, Konformitätsbewertung – solche CE – relevanten Vorgaben sind in vielen produzierenden Unternehmen bisher nur unzureichende umgesetzt worden.
Um die CE-Kennzeichnung auf dem Produkt anbringen zu dürfen, muss der Hersteller verschiedene Schritte durchführen und wissen was zur technischen Dokumentation im Sinne der Maschinenrichtlinie gehört. Was beinhaltet das Produktsicherheitsgesetzt, was die Gefährdungsbeurteilung und was die Konformitätsbewertung?
Mit diesen Themen hat sich der Arbeitskreis am 9.Juni 2016 beschäftigt, hierzu gaben die Experten der DEKRA, Duisburg, Ralf Bräuking und Dr. Andreas Kohla einen allgemeinen Überblick über
• CE-Kennzeichnung im Unternehmensprozess - Verantwortung und Haftung
• Marktaufsichtsbehörden – Aufgaben, Rechte, Befugnisse
• Produktsicherheit, Rechtssicherheit, persönliche Haftung und Haftungsfälle
und
• Unternehmerische Verantwortung beim Betrieb von Arbeitsmitteln, Anlagen,
Maschinen, Infrastruktureinrichtungen und Immobilien
Wir bedanken uns nochmals sehr herzlich bei den Referenten für ihren exzellenten Vortrag und dass sie sich den Fragen der Teilnehmer gestellt haben.
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