Heute InfoTruck, morgen Innovationen: Jugendliche lernen Berufe kennen

InfoTruck der Metall- und Elektroindustrie macht in Mülheim Halt / Unternehmerverband bietet Berufsfelderkundungen bei Siemens Energy

Innovative Antworten für eine effiziente und umweltfreundliche Energieversorgung liefert Siemens Energy am Standort Mülheim. Das Unternehmen sucht Fachkräfte, die den eingeschlagenen Weg mitgehen. Mülheimer Schülerinnen und Schüler können sich in diesen Tagen von den Chancen bei Siemens Energy und generell von den Perspektiven in technischen Berufen überzeugen: Der InfoTruck der Metall- und Elektroindustrie macht aktuell auf dem Firmengelände Halt. Der Unternehmerverband stellt in Mülheim insgesamt rund 130 Plätze für Berufsfelderkundungen für Achtklässler zur Verfügung. Sie besuchen den InfoTruck und den Betrieb, kommen mit Azubis ins Gespräch und erhalten so wichtige Impulse für die spätere Berufswahl.

Den Anfang machten heute Schülerinnen und Schüler der Realschule an der Mellinghofer Straße. Sie hatten im InfoTruck die Möglichkeit, tüchtig mit anzupacken: Die Mädchen und Jungen steuerten Maschinen und fertigten Musterteile. Per 3D-Animationen konnten sie Produktionsprozesse live erleben. „Anfassen und Selbermachen – nur so bekommt man ein Gefühl für die Berufe. Beim Studium ist das nicht so einfach möglich“, so Kerstin Einert-Pieper vom Unternehmerverband und propagiert damit auch nachhaltig die duale Ausbildung, jedenfalls im Anschluss an den Schulabschluss: „Studieren kann man – wenn man will – nachher immer noch!“ Die Arbeitgeberorganisation schickt den InfoTruck bzw. das Vorgängermodell seit über 30 Jahren auf Tour durch das Verbandsgebiet.

Im Anschluss an den Besuch im InfoTruck konnten die Jugendlichen den Siemens Energy-Azubis alle Fragen rund um das Thema Ausbildung stellen und erfuhren so, worauf es ankommt und warum eine Ausbildung in der Branche sinnvoll ist und auch Spaß macht. „Unser Ziel ist es, Energieversorgung sicherzustellen und gleichzeitig unseren CO2-Fußabdruck zu minimieren. So tragen wir zur Erreichung des Siemens Energy-Klimaziels 2030 bei“, so Christian Weitz von Siemens Energy Mülheim. Als größter Arbeitgeber vor Ort blickt der Siemens Energy Standort Mülheim auf fast 100 Jahre Erfahrung im Bau von zukunftsfähigen Produkten für das internationale Kraftwerksgeschäft und nimmt als Entwicklungszentrum und Fertigungsstandort eine wichtige Rolle im internationalen Fertigungs-Netzwerk der Siemens Energy AG ein. 

Dass der Besuch im InfoTruck und bei Siemens Energy das Interesse der Schülerinnen und Schüler geweckt hat, hofft auch Julia Reimus, Koordinatorin für Berufliche Orientierung an der Städtischen Realschule an der Mellinghofer Straße. Gerade der praxisnahe Einblick sei hilfreich:„Für uns ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern den Wert einer Ausbildung aufzuzeigen. Es gibt auch ein Leben – und zwar ein sehr gutes – ohne Abitur. Und gerade bei einer Ausbildung im technischen Bereich sind die Perspektiven extrem gut.“

Der InfoTruck hält auf zwei Etagen modernste Technik und zahlreiche Infos rund um Berufe in der Metall- und Elektroindustrie bereit. Beispielsweise bauen die Schülerinnen und Schüler mit Roboter Cobot ein Zahnradgetriebe zusammen und erleben so, wie Mensch und Roboter als Team funktionieren können. Außerdem können die Jugendlichen selbst eine CNC-Maschine programmieren und damit ein Werkstück fräsen. In der zweiten Fahrzeugebene ist Platz für tiefer gehenden Berufskundeunterricht am 1,5 Quadratmeter großen Multitouch-Table.

Die Frage, warum der Unternehmerverband den InfoTruck seit über 30 Jahren einsetzt, beantwortet Elisabeth Schulte, unter anderem zuständig für den Bereich Schule/Wirtschaft: „Die Industrie bietet für junge Menschen – Mädchen und Jungen – echte Chancen, die aber oft zu wenig bekannt sind. Im InfoTruck und bei Siemens Energy erleben die Jugendlichen die konkreten Möglichkeiten der Dualen Ausbildung, die Berufe und Tätigkeiten live. Sie sehen, wie interessant und wichtig die Arbeit ist, welche Perspektiven der Fortentwicklung sie haben, aber auch welche Herausforderungen es gibt. Wir möchten die jungen Menschen davon überzeugen, über ihren eigenen Lebens- wie Berufsweg nachzudenken, mit Aus- und Weiterbildung, im Einzelfall auch mit Studium. Das ist für jeden nachwachsenden Schüler-Jahrgang neu wichtig.“

Reges Interesse am Multitouchtable: Die Schülerinnen und Schüler der Realschule an der Mellinghofer Straße ließen sich von Claudio Schmickler vom Truck-Team erklären, wie sie sich über Berufe informieren.

Ansprechpartner

Christian Kleff

Geschäftsführer "Wirtschaft für Duisburg" und Geschäftsführer Kommunikation

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Jennifer Middelkamp

Regionalgeschäftsführung Kreise Borken / Kleve und Pressesprecherin

Telefon: 0203 99367-223

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Geraldine Klan

Referentin

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E-Mail:klan(at)unternehmerverband(dot)org

Avelina Desel

Mitarbeiterin Kommunikation und Marketing

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