Die Mitglieder des Unternehmerverbandes Ruhr-Niederrhein haben in ihrer jüngsten Mitgliederversammlung Anfang Juni im Duisburger HAUS DER UNTERNEHMER ihren Vorstand einstimmig wiedergewählt. Vorsitzender bleibt Robert Prager (Setter International GmbH, Emmerich), sein Stellvertreter Dominik an der Heiden (DPI Türdesign GmbH, Wesel). Ebenso einstimmig wiedergewählt wurden als Vorstandsmitglieder Dr. Doris König (InterRex GmbH & Co. KG, Duisburg), Dr. Karl-Josef Sassen (DK Recycling und Roheisen GmbH, Duisburg), Markus Schröpfer (MTS Systemgastronomie GmbH, Duisburg), Jochen Trautmann (WOMA GmbH, Duisburg) und Frank Wittig (Meuthen GmbH, Duisburg). Den Vorstand vervollständigt der Ehrenvorsitzende Dr. Wolf Aengeneyndt (Schmitz Söhne GmbH, Duisburg). Der Unternehmerverband Ruhr-Niederrhein ist ein allgemeiner Arbeitgeberverband, der Firmen an Rhein und Ruhr ohne Tarifbindung vernetzt, sie im Arbeits- und Sozialrecht vertritt und u. a. auch politischer Interessenvertreter für sie ist.
Für die Verbandsarbeit in den nächsten drei Jahren hat sich der Unternehmerverband einiges vorgenommen, wie Robert Prager erläuterte: „Neben dem Thema Fachkräftebedarf werden wir uns intensiv mit der ‚Industrie 4.0‘ beschäftigen. Das Thema ist ein Muss, vielen kleinen und mittleren Unternehmen fehlt aber noch das ‚Packende‘. Hier möchte der Verband Aufklärungsarbeit leisten und zugleich Interessenvertreter für eine ausreichende digitale Infrastruktur sein.“ Persönlich und nachdrücklich setzt sich der Unternehmer für das Freihandelshandelsabkommen TTIP ein. Beim USA-Tag des Unternehmerverbandes vor wenigen Wochen sagte er auf dem Podium und im Gespräch mit dem US-Botschafter: „Wenn wir es nicht schaffen, uns auf gemeinsame Spielregeln für den Handel zu einigen, werden andere Akteure mit deutlich schlechteren Standards die Rahmenbedingungen bestimmen.“ Gerade die Krisen und Konflikte der jüngsten Vergangenheit, hätten die Bedeutung der deutsch-amerikanischen Partnerschaft unterstrichen. „Die USA sind der wichtigste Partner Europas und sollen es auch bleiben“, erklärte Prager, der dies aus eigener Erfahrung als international tätiger Unternehmer weiß. Insbesondere mit Blick auf die vielen Arbeitsplätze in dieser Region, die nur durch einen freien Handel mit Amerika gesichert werden, müssten Wirtschaft, Politik und Gesellschaft TTIP unbedingt befürworten.