Viel Licht und ein wenig Schatten im „Lichthof“

70 Unternehmer beim Business Break / MWB stellt Arbeit vor

Der Veranstaltungsort selbst stand im Mittelpunkt des Business Breaks, zu dem in dieser Woche rund 70 Mülheimer Unternehmer kamen: Das HAUS DER WIRTSCHAFT, ein Bürohaus für Unternehmen und Existenzgründer, gehört seit 2004 der MWB, Mülheimer Wohnungsbau eG. Dessen Vorstand Frank Esser stellte das Haus und die Arbeit seines Unternehmens, einer Genossenschaft, vor. „Wobei: Wer hier jetzt an eine staubige Genossenschaft denkt, liegt falsch. Die MWB ist wirklich sehr, sehr modern“, hatte Hanns-Peter Windfeder, Vorsitzender des Unternehmerverbandes, das Unternehmen lobend vorgestellt. MWB gibt es seit 1898. Das Kerngeschäft besteht aus der Vermietung von über 4.700 eigenen Wohnungen und Gewerbeimmobilien; die Mieter sind Mitglieder der Genossenschaft und damit Miteigentümer des Unternehmens. Die MWB verwaltet zudem Fremdimmobilien und lässt unter eigener Regie bauen – etwa die Mülheimer Feuerwache oder das Seniorenwohnstift im Dichterviertel.

Als Public-Private-Partnership ist das HAUS DER WIRTSCHAFT eine Partnerschaft der Stadt Mülheim, dem Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaftsvereinigung e.V. und der Mülheim & Business GmbH Wirtschaftsförderung – letztere beiden haben ja auch selbst ihren Sitz im „HDW“. Die insgesamt 50 Büros mit Flächen von 15 bis mehrere hundert Quadratmeder mieten Gründer und Unternehmer – quer durch alle Branchen wie Ingenieurwesen, Marketing, Beratung und Kommunikation. „Mit dem 2008 eröffneten Gründer- und Unternehmermuseum schließt sich der Kreislauf der Wirtschaft – die einstmaligen Gründer sind erfolgreiche Mülheimer Unternehmer geworden“, erläuterte Esser. Inmitten der Büros versprüht der Lichthof einen ganz eigenen Charme, wie der MWB-Vorstand betonte. „ Der Saal ist Treffpunkt der Mülheimer Wirtschaft, aber auch Hochzeiten wurden hier schon gefeiert.“ Jüngst wurde in eine bessere Akustik investiert. Der Lichthof, der von der HAUS DER UNTERNEHMER GmbH, einem Tochterunternehmen des Unternehmerverbandes, bewirtschaftet und vermarktet wird, kann vielseitig genutzt werden: für Empfänge an Stehtischen sowie für Kongresse in Kinobestuhlung mit jeweils bis zu 120 Personen oder für festliche Events mit runden Tischen für bis zu 130 Personen.

Aber auf Lichthof, HAUS DER WIRTSCHAFT und Public-Private-Partnership fällt aus Sicht Essers derzeit leider auch Schatten: Vor den Unternehmern warb Frank Esser dafür, die gut funktionierende Partnerschaft nicht – wie seitens der Stadtverwaltung ins Gespräch gebracht – zu beenden. „Wir sind das einzige Gründerzentrum, das in NRW ohne öffentliche Mittel betrieben wird. Die Partnerschaft funktioniert! Dies bei allem berechtigten Sparen aufzukündigen, kann nicht wirtschaftliches Interesse des Standortes sein.“ Hanns-Peter Windfeder, Vorsitzender des Unternehmerverbandes Mülheimer Wirtschaft, der gemeinsam mit Mülheim & Business regelmäßig zum Business Break einlädt, blies ins gleiche Horn: „Wir haben intensiv mit dem Kämmerer über das Thema Wirtschaftsförderung gesprochen. Als Stadt sollte man diese Partnerschaft nicht als Posten in einer Excel-Liste sehen, der aus Kostengründen gestrichen werden kann, sondern im Sinne einer strategischen Stadtentwicklung.“

70 Mülheimer kamen zum Business Break ins HAUS DER WIRTSCHAFT, das dessen „Hausherr“ Frank Esser von der MWB vorstellte. (Foto: Unternehmerverband)

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