IHK und Unternehmerverband unterstützen Vorstoß der Wirtschaftsförderung zur Gewerbeflächenmobilisierung in Mülheim

Die Industrie- und Handelskammer für Essen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen zu Essen (IHK) und der Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaftsvereinigung e.V. (UMW) unterstützen die Initiative der Mülheimer Wirtschaftsförderung zur Mobilisierung von Industrie- und Gewerbeflächen am Standort Mülheim an der Ruhr. „Ohne die Mobilisierung neuer Gewerbeflächen und die Reduzierung von Restriktionen auf bestehenden Gewerbeflächen wird Mülheim in den nächsten Jahren keine neuen Unternehmen mehr ansiedeln können. Erweiterungen und Verlagerungen von ansässigen Unternehmen drohen zu scheitern. Mülheim wird Beschäftigte und Gewerbesteuer verlieren“, erklären die Präsidentin der IHK zu Essen, Jutta Kruft-Lohrengel, und der Vorsitzende des UMW, Hanns-Peter Windfeder, im Vorfeld der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Mobilität am 24. Februar 2015.

Die IHK und der Unternehmerverband haben zusammen mit der Mülheim & Business GmbH (M&B) in einem gemeinsamen Projekt die Gewerbeflächensituation in der Stadt am Fluss analysiert und festgestellt, dass nur noch 5,65 ha unbebaute Gewerbeflächen verteilt auf sieben Standorte vorhanden sind. Bereits in den vergangenen Jahren konnten ansiedlungsinteressierten Firmen keine adäquaten Standorte mehr zur Verfügung gestellt, in den letzten drei Jahren nur noch jede zweite Flächenanfrage der Mülheimer Bestandsunternehmen bedient werden.

Im Regionalen Flächennutzungsplan sind fünf Gewerbeflächenreserven ausgewiesen; diese Standorte sollten kurz- bis mittelfristig entwickelt werden. Darüber hinaus haben IHK, UMW und M&B sechs sogenannte Visionsflächen identifiziert, die sich als Gewerbeflächenpotenzial eignen könnten.

„Hier sollte sich die Stadt zusammen mit Politik und Wirtschaft in einem offenen Diskussionsprozess mit verschiedenen Nutzungsoptionen auseinandersetzen und abwägen, welche Flächen mittel- und langfristig zur Bestandssicherung und -entwicklung der Mülheimer Wirtschaft genutzt werden können“, so Windfeder und Kruft-Lohrengel in ihrer gemeinsamen Erklärung: „Dabei sollte auch berücksichtigt werden, dass jedes Unternehmen in der Stadt Arbeitsplätze schafft, Kaufkraft generiert und Gewerbesteuern zahlt, was besonders für die hochverschuldeten und vom demografischen Wandel betroffenen Ruhrgebietsstädte von herausgehobener Bedeutung ist.“

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