„Die Rente kommt nicht automatisch, man muss sie schon selbst beantragen“

Unternehmerverband begrüßt Diskussion über die Möglichkeiten eines späteren Renteneintritts

Der heimische Unternehmerverband begrüßt die aktuelle Debatte über einen späteren Renteneintritt. „Endlich reden wir nicht mehr über kürzere Lebensarbeitszeiten, sondern über längere, die zudem sehr lukrativ ausgestaltet sind. Die Rentendiskussion muss die gesellschaftliche Realität widerspiegeln, aber auch die Möglichkeiten aufzeigen“, sagt der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, Martin Jonetzko. Jonetzko verweist auf eine immer höhere Lebenserwartung und immer mehr gesunde ältere Menschen.

Dabei stellt Jonetzko klar: „Die Regelaltersgrenze für den Renteneintritt ist keine Muss- sondern eine Kann-Bestimmung. Jeder, der länger arbeiten will, darf dies in der Regel auch. Und: Die Rente kommt nicht automatisch, man muss sie schon selbst beantragen.“

Der Verband unterstreicht erneut, dass Arbeitnehmer ab dem Zeitpunkt der Regelaltersrente die Möglichkeit haben, ohne Anrechnung Rente und Arbeitsentgelt parallel zu beziehen. Wenn man weiterarbeitet und die normale Altersrente nicht beantragt, bekommt man für jeden hinausgeschobenen Monat eine Rentensteigerung von 0,5 Prozent. „Es gibt also für Arbeitnehmer bereits lukrative Anreize, die eigene Lebensarbeitszeit zu verlängern“, stellt Jonetzko fest.

Ferner weist Jonetzko darauf hin, dass vor dem Hintergrund einer zunehmenden Fachkräftelücke die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer in den vergangenen Jahren zugenommen habe. „Diesen Trend gilt es auszubauen – selbstverständlich ohne dadurch nachfolgenden Generationen Beschäftigungs- und Aufstiegschancen zu verbauen“, so Jonetzko abschließend.

Die Unternehmerverbandsgruppe mit ihren sechs Einzelverbänden und ihren rund 700 Mitgliedsunternehmen gehört zu den größten Arbeitgeberverbänden Nordrhein-Westfalens. Mit Sitz in Duisburg reicht ihr angestammtes Verbreitungsgebiet vom westlichen Ruhrgebiet (Duisburg, Mülheim, Oberhausen) über den Kreis Wesel bis an die niederländische Grenze (Kreis Kleve) und ins Münsterland (Kreis Borken).

Martin Jonetzko, stellvertretender Hauptgeschäftsführer (Foto: Unternehmerverband)

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