Mitsubishi Power Europe GmbH

„Gamechanger für die Industrie“

Interview mit Markus Brügmann, Business Unit Manager „Neue Technologie“ bei der Mitsubishi Power Europe GmbH, Duisburg

[u!]: Apropos Teams: Wie übertragen Sie diese Veränderungen in Ihre Belegschaft hinein?

Markus Brügmann: Wir haben in meinem Team personell auf- und umgerüstet. Für Spezialgebiete wie große Wasserstoffanlagen gibt es noch keinen Fachkräftemarkt , da schauen wir zu allererst auf einen passenden Background z. B. im technischen Projektmanagement, vor allem aber auf die Mentalität: Wie groß ist die Bereitschaft für Change-Prozesse? Wie ist der Mindset? Unser Anspruch ist es, auf dem Weg in eine dekarbonisierte Welt, technischer Vorreiter zu sein und gleichzeitig eine Vordenkerrolle einzunehmen. Diesen Pionier- und Innovationsgeist möchten wir in unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wecken und sie darin bestärken.

[u!]: Wie rüsten Sie sich personell für die neuen Aufgaben?

Markus Brügmann: Wir sind schon jetzt ein vielseitiges und sehr divers aufgestelltes Team mit Kolleginnen und Kollegen aus der ganzen Welt. Diese Vielfalt macht uns aus und ist definitiv eine große Stärke. Wir haben auf der anderen Seite einen langen Renaming-Prozess durchlaufen – von Deutsche Babcock über Hitachi bis zu jetzt Mitsubishi Power. Vielleicht ist das ein Grund, warum wir unter deutschen Bewerbern noch nicht so bekannt sind. Aus der Region erhalten wir nur wenige Bewerbungen. Wir würden aber auch gerne schon früh Kontakt zu hiesigen Nachwuchskräften knüpfen, etwa als studentische Hilfskräfte oder über deren BA- und MA-Arbeiten. Gerade mit unseren Strategien für Wasserstoff, Batteriespeicher und C02-Abscheidung beschäftigen wir uns doch genau damit, was unsere Gesellschaft heute so sehr bewegt: Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein, Klima. Gerne können sie bei uns ein aktiver Bestandteil dieser Reise werden. Das gilt im Übrigen auch für die Duale Ausbildung.

[u!]: Ist dann tatsächlich der spezielle Fachkräftebedarf die größte Herausforderung, wenn man sich auf so ein neues Geschäftsfeld begibt, oder gibt es andere besondere Herausforderungen?

Markus Brügmann: Der Fachkräftebedarf ist vor allem in meiner Geschäftseinheit, die sich ausdrücklich mit den neuen Technologien beschäftigt, klar der Flaschenhals. Aber bei den Themen Wasserstoff, Batteriespeicher sowie CO2Abscheidung spielen auch die politischen Rahmenbedingungen eine entscheidende Rolle. Die Bundesregierung und die EU müssen hierfür einen sicheren Rahmen schaffen, um die ehrgeizigen Klimaziele erreichen zu können. Die Unternehmen haben eine gesunde Grundlage und die klare Perspektive, diese Technologien einzusetzen. Die dazu erforderlichen, hohen Investitionen müssen aber sicher für Investoren sein.

 

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