Vom Schülerwettbewerb zum Ferienjob

Weseler Teams verpassten beim Wettbewerb „Schüler macht MI(N)T!“ knapp das Treppchen, knüpften aber wertvolle Firmenkontakte

Blumen, die automatisch mitteilen, wenn sie gegossen werden müssen, eine Badewanne, die sich von alleine füllt, eine Hand aus LEGO, die per Computer gesteuert wird, ein Roboter, der Flächen an Stellen berechnet, die Menschen nicht erreichen können, und eine Pumpe, die bei der Hochwasserregulierung hilft – beim Wettbewerb „Schüler macht MI(N)T!“ hatten die Schülerteams aus Wesel kreative Ideen. Mit dem vierten und fünften Rang verpassten zwei Teams am Ende das Treppchen nur knapp.

Doch auch wenn die Schüler das Preisgeld nicht gewannen, nahmen sie etwas anderes Wertvolles mit nach Hause: „Einige der Schüler werden in den nächsten Ferien bei uns einen Ferienjob absolvieren. So erhalten sie frühzeitig Einblicke in die betrieblichen Abläufe“, so Thorsten Rogmann, Leiter Personal & Recht der Clyde Bergemann GmbH aus Wesel, einem Spezialisten für energiebezogene Produktionsprozesse. Clyde Bergemann engagiert sich seit vielen Jahren für den Wettbewerb „Schüler macht MI(N)T!“. „Ich habe fast alle Teams aus Wesel in den Schulen besucht bzw. Schüler in unserem Unternehmen getroffen“, so Rogmann. „Schüler und begleitende Lehrer waren hochmotiviert“, lobt er.

Beim Wettbewerb mit dabei waren sechs Schüler des Andreas-Vesalius-Gymnasiums, drei der Konrad-Duden-Realschule, sieben des Konrad-Duden-Gymnasiums und fünf der Gesamtschule Am Lauerhaas, verteilt auf zwei Teams. Die Schüler bekamen das Tüftelthema „Baue eine (intelligente) Maschine, die alltägliche Aufgaben erleichtert oder neue erst ermöglicht“ und sechs Monate Zeit, um mit der Unterstützung von Clyde Bergemann ihre Ideen in die Tat umzusetzen.

Der Unternehmerverband koordiniert den Wettbewerb, der bereits zum zwölften Mal stattfand. Bei der Preisverleihung in der Spinnerei des TextilWerks in Bocholt hatte dann das Team des beruflichen Gymnasiums für Technik / Ingenieurwissenschaften am Berufskolleg Borken die Nase vorn. „Die Rückmeldungen der Lehrer und Schüler aus Wesel waren trotzdem sehr positiv“, so Rogmann, der sich über die gelungenen Präsentationen seiner Schützlinge freute.

Mit dem Wettbewerb möchten die teilnehmenden Unternehmen und der Unternehmerverband Nachwuchs für Ausbildung und Studium in technischen Berufen begeistern. Elisabeth Schulte vom Unternehmerverband lobte auch noch einmal ausdrücklich das Engagement der teilnehmenden Firmen: „So erhalten die jungen Leute die einmalige Gelegenheit, Technik, Projekt- und Zeitmanagement, Teamarbeit wie auch die Firmen vor Ort mit ihrer Ausbildung und ihren Mitarbeitern bzw. Berufen kennen zu lernen“, so Schulte. Ziel sei es, Jugendliche für Technik zu begeistern – „und hierfür engagieren sich die Firmen mit hohem Aufwand, ehrenamtlich und ohne jegliche Fördergelder.“

Das Konrad-Duden-Gymnasium war eine von vier Weseler Schulen, die am Wettbewerb des Unternehmerverbandes teilgenommen haben. (Foto: Unternehmerverband)

Ansprechpartner

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Geschäftsführer "Wirtschaft für Duisburg" und Geschäftsführer Kommunikation

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Regionalgeschäftsführung Kreise Borken / Kleve und Pressesprecherin

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