Studie: Digitalisierung in Unternehmen auf dem Vormarsch

Verbandsingenieur unterstützt Betriebe bei der Umsetzung

Die Corona-Krise als Katalysator für die Digitalisierung: „Die Unternehmen sind mit immer größeren Schritten dabei, Versäumnisse aufzuholen“, so Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes mit Blick auf eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK): 85 Prozent der befragten Betriebe planen die Entwicklung neuer Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle. Laut der Umfrage konzentrieren sich auch immer mehr Unternehmen auf die Digitalisierung von Produktions- und Arbeitsprozessen sowie auf das Angebot von Smart Services. Bei Großunternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern 96 Prozent, bei kleineren und mittleren Firmen 82 Prozent.

Hier setzt der Unternehmerverband an. Verbandsingenieur Tobias Fastenrath unterstützt Unternehmen, Arbeitsabläufe und Wertschöpfungsketten durch neue Technologien zu optimieren und effizienter zu gestalten. „Es tauchen schon im Vorfeld eine Menge Fragen auf, da gerade bei der Digitalisierung die Prozesse, also die Arbeitsabläufe, vorab analysiert werden müssen“, sagt Fastenrath. Im Gespräch mit Unternehmern erarbeitet er Antworten auf die vielen Fragen. „Die Arbeitsplätze in der Fertigung entwickeln sich immer IT-lastiger. Der Mensch bleibt aber auch in einer ,Smart Factory‘ ein entscheidender Produktionsfaktor. Es ist wichtig, betriebliche Bedarfe mit individuellen Bedürfnissen der Beschäftigten in Einklang zu bringen“, so Fastenrath.

Die Digitalisierung verändert auch die Ausbildung in mehrfacher Hinsicht. „Das betrifft nicht nur die Inhalte, sondern auch die eingesetzten Methoden. Beschäftigte werden zunehmend in Prozessen denken und digital arbeiten. Viele Auszubildende bringen als Digital Natives solche Grundkompetenzen schon häufig mit“, sagt Fastenrath, der Unternehmen auch bei diesen Fragestellungen unterstützt. In vielen Unternehmen sei die Digitalisierung bereits in der dualen Ausbildung angekommen, wie auch eine aktuelle Studie des Projekts „NETZWERK Q 4.0“ am Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt. Demnach vermitteln gut neun von zehn Unternehmen digitale Fähigkeiten und Kenntnisse. 85 Prozent der befragten Betriebe setzen digitale Lernangebote wie Wissensbibliotheken, Wikis oder Onlineforen ein oder nutzen digitale Arbeitsmittel als Lernmedium in der dualen Ausbildung.

Tobias Fastenrath studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Hochschule Niederrhein. Gebürtig stammt der 38-Jährige aus Mönchengladbach. Nach Stationen bei großen international tätigen Industrieunternehmern und einem anderen Arbeitgeberverband bringt er nun seine Schwerpunkte wie den Arbeits- und Gesundheitsschutz, die Arbeitszeitgestaltung und Digitalisierung beim Unternehmerverband ein.

Tobias Fastenrath, Verbandsingenieur beim Unternehmerverband. (Foto: Unternehmerverband)

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