Metallarbeitgeber: Warnstreiks unnötige Verschärfung der Tarifrunde

Hauptgeschäftsführer Wolfgang Schmitz fordert von der IG Metall Bewegung am Verhandlungstisch und nicht auf der Straße

Als „unverantwortlich“ bezeichnet der Metallverband Ruhr-Niederrhein die heute beginnenden Warnstreiks in den M+E-Unternehmen der Region. „Die IG Metall vergibt die Chance, Verhandlungen in einer vernünftigen und sachgerechten Atmosphäre fortzuführen“, sagt der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, Wolfgang Schmitz. Die konstruktiven Ansätze des Lösungsvorschlages der Metallarbeitgeber mit Warnstreiks zu beantworten, sei eine unnötige Verschärfung der laufenden Tarifrunde und eine enttäuschende Reaktion der Gewerkschaft.

Die Arbeitgeber hätten der Gewerkschaft einen fairen und weitreichenden Lösungsvorschlag gemacht. Dieser sehe mit einem Plus von drei Prozent einen deutlichen Zuwachs der Realeinkommen vor. Überdies biete das Lösungspaket mehr Chancen für die Jugend sowie mehr Sicherheit für Arbeitsplätze und Betriebe. „Damit sind wir der IG Metall einen großen Schritt entgegen gekommen und haben die Tür für eine schnelle Lösung weit aufgestoßen“, betonte Schmitz. Die Arbeitgeber forderten die IG Metall auf, sich inhaltlich und nicht nur auf der Straße zu bewegen.

Der Metallverband Ruhr-Niederrhein vertritt ca. 100 Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie in Duisburg, Mülheim, Oberhausen, am Niederrhein und im westlichen Münsterland. Von den Tarifverhandlungen sind insgesamt rund 700.000 Mitarbeiter in der Metall- und Elektroindustrie an Rhein und Ruhr betroffen.

Hinweis an die Medien: In der Zeit vom 3. bis zum 9. Mai ruft die IG Metall zu Warnstreiks in den Betrieben unserer Region auf. In einem Pressegespräch am 10. Mai um 11 Uhr im Duisburger HAUS DER UNTERNEHMER wird der Metallverband Ruhr-Niederrhein eine erste Streikbilanz ziehen und vor allem seine Position in der Tarifrunde darstellen. Eine gesonderte Einladung folgt.

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