Wirtschafts- und Standortpolitik brauchen mehr Gewicht

Wolfgang Schmitz zur NRW-Landtagswahl: „Private Investitionen sind immer Seismograf für Standortbedingungen“

Die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region Ruhr-Niederrhein haben die Landespolitik aufgefordert, sich noch stärker auf die Verbesserung der wirtschaftspolitischen Standortbedingungen zu konzentrieren. Die riesigen Herausforderungen der digitalen und nachhaltigen Transformation seien – gerade im Angesicht der Auswirkungen des Ukraine-Krieges – nur mit massiven Investitionen und Innovationen zu stemmen. „Wir befinden uns stärker denn je in einem harten Wettbewerb mit anderen Regionen der Erde um Investitionen und Arbeitsplätze“, sagte Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes in Duisburg. Alle, die in der Politik Verantwortung trügen, müssten sich bewusstmachen, dass Investitionsentscheidungen der Unternehmen auch immer Standortentscheidungen für eine Wirtschaftsregion seien. „Deshalb sind private Investitionen immer auch ein Seismograf für die Attraktivität eines Standortes“, betonte Schmitz. Nordrhein-Westfalen müsse den Mut haben, mit Ehrgeiz, Optimismus und Entschlossenheit neue Wege zu gehen.

Erforderlich sei ein politikfeldübergreifender Masterplan zur Stärkung des Investitionsstandorts NRW. „Wir brauchen in der neuen Landesregierung einen Grundkonsens darüber, dass grundsätzliches Ermöglichen Vorfahrt vor Verhindern von Investitionen haben muss“, erklärte Schmitz. Das Land müsse die verschiedenen Ebenen von Kommune bis Bund noch besser koordinieren, damit keine Investition an schlechter Abstimmung scheitere. Auch deshalb müssten die Kompetenzen und Zuständigkeiten des Wirtschaftsministeriums weiter gestärkt werden. Mit Blick auf die enormen Herausforderungen des Wirtschafts- und Industriestandorts Nordrhein-Westfalen erwartet Schmitz eine „offensive Vertretung unserer Interessen in Berlin und Brüssel“.

Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes (Foto: Unternehmerverband)
Im Landtag in Düsseldorf müssen nach den Wahlen wichtige wirtschaftspolitische Weichen gestellt werden. (Foto: iStock)

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