Premiere für die „Lange Nacht der Industrie“ an Rhein und Ruhr: Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft öffnen am 20. Oktober über 40 Betriebe ihre Werkstore für Bürgerinnen und Bürger in der Metropolregion Rhein-Ruhr. Dabei besteht die Möglichkeit, einen spannenden Blick hinter die Kulissen etablierter, aber auch weniger bekannter Unternehmen zu werfen. Ab 17 Uhr bringen Bustouren die Besucher bequem zu zwei Betrieben ihrer Wahl und machen auch am Niederrhein Halt.
Moderne und zukunftsfähige Industrie vor Ort zu präsentieren – das ist das Ziel des Vereins „Zukunft durch Industrie e. V.“, der dieses Industrieerlebnis im Regierungsbezirk Düsseldorf initiiert hat. Mitgetragen wird es von den fünf Industrie- und Handelskammern, darunter die Niederrheinische IHK, den Unternehmerverbänden sowie den Gewerkschaften. Teilnehmende Unternehmen aus der Region sind die Weseler Firma Thermo Fisher Scientific GmbH sowie die Duisburger Betriebe DK Recycling und Roheisen GmbH, Duisburger Hafen AG, Klöckner Stahl- und Metallhandel GmbH, Siemens AG sowie die Grillo-Werke AG. Ulrich Grillo, Vorsitzender des Vorstandes, schildert sein Motiv fürs Mitmachen: „Wir öffnen unsere Werkstore gern, um interessierten Bürgern unsere Produktion näher zu bringen und um für mehr Akzeptanz der Industrie in der Bevölkerung zu werben. Deutschland ist ein Industrieland; die Industrie hat uns schnell aus der Krise herausgeführt. Sie sorgt für Arbeitsplätze und damit für Wohlstand, deshalb brauchen wir mehr Industrie, nicht weniger.“
Insgesamt beteiligen sich über 40 Unternehmen aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf an der Langen Nacht der Industrie. Die Unternehmen können den Besuchern zeigen, welche Produkte sie vor Ort produzieren, welchen Mehrwert sie schaffen und auf welche Weise sie außerhalb des Werksgeländes gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Aufgrund des großen Einzugsgebiets werden mehrere Startpunkte eingerichtet, von denen aus die Bustouren beginnen. Dabei werden pro Fahrt jeweils zwei Unternehmen angesteuert. Bei der Online-Anmeldung können pro Person bis zu drei Tourwünsche angeben werden, davon wird je nach Verfügbarkeit eine Route durch den Veranstalter ausgewählt. Das Mindestalter für die kostenlose Teilnahme beträgt 14 Jahre. Interessenten können sich unter www.langenachtderindustrie.de anmelden. Weitere Informationen auch hier.
Über „Zukunft durch Industrie e.V.“
„Zukunft durch Industrie e.V.“ ist als gesamtgesellschaftliche Initiative unabhängig von einzelnen Unternehmen, Parteien, Verbänden oder sonstigen Institutionen. Der Verein versteht sich als Kommunikationsplattform, die alle gesellschaftlichen Gruppen zum Dialog einlädt, um den Nutzen einer modernen Industrie für die Gesellschaft verständlich aufzuzeigen und bestehende Chancen und Risiken zu diskutieren. Dem Verein „Zukunft durch Industrie“ gehören derzeit 68 Mitglieder an. Weitere Informationen unter www.zukunft-durch-industrie.de.
