Darauf, dass immer noch viele Unternehmen auf der Suche nach Auszubildenden sind, weist der hiesige Unternehmerverband hin. „Mit Blick auf das kommende Ausbildungsjahr sollten junge Leute deswegen jetzt noch ihre Chance nutzen“, unterstreicht der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, Wolfgang Schmitz. Besonders gute Perspektiven biete eine Ausbildung in der Industrie. „Gerade in den technischen Berufen sind die Aussichten und Verdienstmöglichkeiten sehr gut“, erläutert Schmitz. Die Metall- und Elektroindustrie suche beispielsweise in diesem Bereich flächendeckend Nachwuchs. Besonders junge Frauen würden immer noch viel zu selten ihre Chance in den Technikdisziplinen nutzen.
Auf der Ausbildungsbörse unter www.ichhabpower.de könnten sich junge Leute schnell und einfach über freie Ausbildungsplätze in der Region informieren. „Einfach Postleitzahl oder Ort eingegeben und schon werden konkrete Firmen und freie Ausbildungsplätze in der Umgebung angezeigt“, erklärt Schmitz. Bewerber sollte ihren Blick auch über die Stadtgrenzen hinaus werfen. Schmitz rät zu Flexibilität. „Es ist ein Fehler, nur auf den Traumjob in der direkten Nachbarschaft zu warten“, so Schmitz. Viele tolle Ausbildungschancen seien kaum bekannt. Der Unternehmerverband verweist dabei auf insgesamt rund 330 Ausbildungsberufe in Deutschland. Zu viele junge Leute strebten jedoch nur die bekannten Ausbildungsklassiker an.
Nach Umfragen des Unternehmerverbandes konnten die Firmen im vergangenen Jahr rund 20 Prozent ihre freien Ausbildungsplätze nicht besetzen. Damit sich das ändert fordert Schmitz auch ein Umdenken: „Eine Ausbildung bietet beste Chancen und stehe einem Studium in nichts nach.“ Eine Ausbildung sei zudem eine exzellente Grundlage für weitere Karriereschritte.
