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Stadtwerke Duisburg

Tag des offenen Denkmals: Stadtwerke öffnen historisches Wasserwerk Bockum

 

Seit 150 Jahren versorgen die Stadtwerke Duisburg die Bürgerinnen und Bürger der Stadt an Rhein und Ruhr zuverlässig mit sauberem Trinkwasser. Am Sonntag, 14. September, beteiligen sich die Stadtwerke Duisburg am deutschlandweiten Tag des offenen Denkmals. Interessierte Besucherinnen und Besucher können von 10 bis 17 Uhr das historische Wasserwerk Bockum in Düsseldorf-Wittlaer besichtigen und eine Reise durch die 150-jährige Geschichte der Trinkwasserversorgung in Duisburg unternehmen. 

Mitarbeiter der Stadtwerke Duisburg bieten Führungen durch das historische Gebäude an und informieren über Geschichte und Architektur der Anlage sowie die Wassergewinnung. Eine Fotoausstellung mit Bildern des historischen Wasserwerks ist im Maschinenhaus zu sehen. 

Außerdem wird der „mobile Trinkwasserbrunnen“, die elektrisch angetriebene Stadtwerke-Ape, zum Einsatz kommen. Dort gibt es frisches Trinkwasser für Groß und Klein.

Besucher finden das Wasserwerk Bockum am Wasserwerksweg 60 in 40489 Düsseldorf-Wittlaer. Weitere Informationen zum Tag des offenen Denkmals gibt es im Internet unter: www.tag-des-offenen-denkmals.de 

Über das Denkmal
 Das aufwändig sanierte historische Wasserwerk der Stadtwerke Duisburg ist mittlerweile 115 Jahre alt. Der in den Jahren 1910 bis 1911 im Stil der rheinischen Industriekultur entstandene Gebäudekomplex, mit den noch im Original erhaltenen Dampfkolbenpumpen und Wassergewinnungsanlagen, bietet den Besucher-/innen einen Einblick in die Anfänge der Industriegeschichte.

 Bis zur Inbetriebnahme des neuen Wasserwerks Bockum im Jahr 1989 pumpte die Anlage noch Trinkwasser ins Duisburger Seite 2 von 2 Leitungsnetz. Die rechtsrheinische Wassergewinnung der Stadtwerke Duisburg umfasst vier Anlagen: die Hebergalerie in Bockum, die Anlagen in Wittlaer und auf dem Wittlaerer Werth sowie die Filterbrunnen in Kaiserswerth. Insgesamt betreibt die Stadtwerke Duisburg AG zwei Wasserwerke: Bockum und Wittlaer. Rund 35 Millionen Kubikmeter Wasser liefert das Unternehmen im Jahr an Duisburger Haushalte und Unternehmen.

 Geschichte des Trinkwassers: Dramatischer Beginn
Im 19. Jahrhundert versorgten sich die Bürgerinnen und Bürger Duisburgs übrigens noch über private und gemeinschaftliche Brunnen mit Wasser. Mit zunehmender Industrialisierung und Bevölkerungsdichte verschlechterte sich die Wasserqualität dramatisch. Da es keine Kanalisation gab, verschmutzten Abwässer aus Haushalten und Betrieben das Grundwasser. Die Folgen waren gravierend: 1866 brach die Cholera aus, 1870/71 folgte eine Pockenepidemie. Besonders betroffen waren ärmere, dicht besiedelte Stadtteile. Diese Krisen führten 1873 zum Entschluss der Duisburger Stadtverwaltung, eine zentrale Wasserversorgung im städtischen Eigenbetrieb aufzubauen. Einen Überblick über die historische Entwicklung mit zahlreichen Bildern haben die Stadtwerke unter www.swdu.de/wasser-150 zusammengestellt.

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