Fachinformationen

Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall: Finalisiertes BDA-Positionspapier

 

Die BDA hat ihr Positionspapier zur Weiterentwicklung der Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall finalisiert. Die zentralen BDA-Forderungen sind insbesondere:

- Als erster Schritt sollte die missbrauchsanfällige telefonische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung abgeschafft werden.

- Die Entgeltfortzahlung sollte einheitlich für alle Beschäftigten auf maximal 6 Wochen pro Kalenderjahr begrenzt werden.

- Zuschläge zum Ausgleich von Mehrbelastungen, wie z. B. für Nachtarbeit, sollten gesetzlich von der Entgeltfortzahlung ausgenommen werden, weil die Mehrbelastungen bei erkrankten Beschäftigten nicht anfallen.

- Die bürokratische Belastung der Arbeitgeber durch die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung muss reduziert werden. Jeder bürokratische Aufwand bedeutet höhere Kosten. Arbeitgeber sollten insbesondere die elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen auch automatisch erhalten können (Push-Verfahren) und sie nicht jedes Mal aufs Neue abfragen müssen (Pull-Verfahren).

Das finalisierte BDA-Positionspapier übersenden wir Ihnen als Anlage. Die BDA wird ihre zentralen Forderungen zur Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall mit Blick auf Missbrauchsbekämpfung, Kostensenkung und Bürokratieentlastung auch weiterhin intensiv in den politischen Dialog einbringen

Ansprechpartner für die Presse

Christian Kleff

Geschäftsführer Kommunikation
Geschäftsführer #WirtschaftfürDuisburg

Jennifer Middelkamp

Jennifer Middelkamp

Pressesprecherin
Regionalgeschäftsführung Kreise Borken | Kleve

Geraldine Klan

Referentin

Avelina Desel

Mitarbeiterin Kommunikation | Marketing