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Duisburger Hafen
Mehr Landstrom für den Duisburger Hafen
- 59 neue Landstromanschlusspunkte offiziell eingeweiht
- Meilenstein für klimafreundliche und emissionsarme Hafeninfrastruktutr
- duisport deutschlandweit führend bei der Landstromversorgung von Binnenschiffen Der Duisburger Hafen setzt ein starkes Zeichen für nachhaltige Binnenschifffahrt:
Mit der offiziellen Einweihung der insgesamt 59 neuen Landstromanschlusspunkte wird ein weiterer Meilenstein in der klimafreundlichen Transformation des größten Binnenhafens der Welt erreicht. Die neuen Anlagen ermöglichen es Schiffen, den Dieselmotor während ihrer Liegezeit abzuschalten und sie umweltfreundlich mit Strom zu versorgen. Dafür wurden in den letzten Monaten etliche Kilometer Kabel an der Mühlenweide, auf der Mercatorinsel und am Pontwert im Erdreich verlegt. Außerdem sind sieben neue Trafo-Stationen entstanden Insgesamt stehen jetzt 69 Ladepunkte im Hafengebiet zur Verfügung. Der Duisburger Hafen ist damit aktuell in Deutschland führend bei der Landstromversorgung für Binnenschiffe – sowohl in der Anzahl wie bei der flächendeckenden Bereitstellung.
„Nordrhein-Westfalen ist eine bedeutende Logistikdrehscheibe für den Güterverkehr auf Straßen und Flüssen. Dank der neuen Landstromanlagen im Duisburger Hafen können Schiffe künftig grünen Strom zum Betrieb ihrer Bordinstrumente beziehen und dadurch den Betrieb emissionsintensiver Dieselgeneratoren reduzieren. Davon profitieren am Ende alle: Die Gewässer werden besser vor Verschmutzungen geschützt, Lärm und CO2-Ausstoß werden reduziert“, so Silke Krebs, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. „Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur klimaneutralen Transformation des Duisburger Hafens.“ „Der Duisburger Hafen setzt Maßstäbe für eine nachhaltige Entwicklung und leistet mit Landstrom als wichtigen Teil der Infrastruktur einen Beitrag dazu, den Rhein zu einem grünen Schifffahrtskorridor zu entwickeln“, erklärt Viktor Haase, Aufsichtsratsvorsitzender des Duisburger Hafens.
„Unser Ziel war es, mit der neuen, ausgebauten Ladestrominfrastruktur den Bedürfnissen der Binnenschiffer gerecht zu werden und den Ladevorgang so einfach wie möglich zu halten“, so Annkathrin Stinder, Projektleiterin bei duisport. Daher muss künftig lediglich eine aktivierte Bezahlkarte an die Stromsäulen gehalten werden – und schon wird das Schiff über ein Kabel mit Strom versorgt. Der bereitgestellte Strom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien. Die Prognose ist, dass damit jährlich über 2.800 Tonnen CO₂ eingespart werden können.
„Wasserstraße als nachhaltigen Verkehrsträger weiter stärken“
„Die neue Landstrominfrastruktur ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg, den Duisburger Hafen als Vorreiter für nachhaltige Logistik zu positionieren“, sagt duisport-CEO Markus Bangen und freut sich über die Rückendeckung der Politik: Das Land NRW sowie der Bund haben das Projekt mit rund 3,8 Millionen Euro gefördert. Lars Nennhaus, duisport-Vorstand Technik und Betrieb: „Wir setzen damit gemeinsam ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und schaffen zugleich die technischen Voraussetzungen, um die Wasserstraße als nachhaltigen Verkehrsträger weiter zu stärken."
Landstromversorgung in Duisburg auf einen Blick (Ladesäulen/Ladepunkte)
- 29 neue Ladesäulen für Binnenschiffe mit je 2 Ladepunkten
1 neue Ladesäule für Flusskreuzfahrtschiffe mit 1 Ladepunkt
3 modernisierte Ladesäulen mit je 2 Ladepunkten
4 Ladesäulen am DGT mit einem Ladepunkt
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Jennifer Middelkamp
Pressesprecherin
Regionalgeschäftsführung Kreise Borken | Kleve



