Ruhr-Konferenz erreicht Etappenziel

Unternehmerverband fordert spürbare Impulse für das Ruhrgebiet

Als „wichtiges Etappenziel“ hat der Unternehmerverband den Kabinettsbeschluss der Landesregierung zur Ruhr-Konferenz bezeichnet. In den heute vorgestellten 74 Einzelprojekten liegen die Schwerpunkte auf Wirtschaft, Bildung, Mobilität, Energie und gesellschaftlicher Zusammenhalt. „Diese strategischen Handlungsfelder zahlen alle auf das wichtige Ziel ein, das zugleich die Kernherausforderung für das Ruhrgebiet ist: die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit zu stärken“, sagt Hauptgeschäftsführer Wolfgang Schmitz.
„Wir brauchen spürbare Impulse für das Ruhrgebiet“, erläutert Schmitz weiter, weshalb es jetzt darauf ankomme, die Projektideen weiter so zu konkretisieren und zu entwickeln, damit der ehrgeizige Anspruch der Ruhr-Konferenz auch in der nun anstehenden Umsetzungsphase erreicht werden könne. Ein Projekt mit entsprechender Strahlkraft sei das Handlungsfeld Mobilität: „Es ist eine große Chance, das Ruhrgebiet zu einem weltweiten Prototypen für ‚Smart Mobility‘ zu entwickeln.“ Die Region sei mit ihren engmaschigen Verkehrsnetzen und ihrer hohen Bevölkerungsdichte geradezu prädestiniert, moderne Mobilitätskonzepte zu entwickeln und einzusetzen. „Hiervon würden Wirtschaft und Bevölkerung unmittelbar profitieren“, erklärte Schmitz.
Deutlich hinter den Erwartungen des Unternehmerverbandes bleiben aber die Themen Industrie- und Gewerbeflächen sowie Grund- und Gewerbesteuerhebesätze zurück. „Neue Flächen ausweisen und die hohen Hebesätze senken – das ist für die Unternehmen gerade im Ruhrgebiet essenziell, um wachsen und Arbeitsplätze sichern zu können. Hier muss noch nachgebessert werden“, fordert Schmitz. Insbesondere die Vorschläge von Kammern und Kommunen müssten im weiteren Prozess ernsthaft geprüft werden. Schmitz setzt im weiteren Prozess auf Transparenz und die fortgesetzte Beteiligung vieler gesellschaftlicher Gruppen.
Wie fruchtbar das Engagement von Vielen ist, habe der Masterplan Wirtschaft Duisburg gezeigt. „Aus dem Prozess heraus ist unternehmerisches Engagement gewachsen, Kraft wurde gebündelt und kommt nun dem Wirtschaftsstandort direkt zu Gute.“ So setze sich der Verein „Wirtschaft für Duisburg“ derzeit stark für den Digitalstandort ein und arbeitet daran, das Image zu fördern. Letzteres ist auch großes Thema für Oberhausen, in dem aktuell ein Masterplanprozess läuft, in den der Unternehmerverband sich intensiv einbringt: Hier werden am 12. Dezember mit Unternehmern die Ergebnisse aus den fünf Hubs diskutiert und priorisiert.
Schmitz: „Im Ruhrgebiet wie auch in diesen beiden Städten gilt: Wir haben ein wichtiges Etappenziel erreicht. Jetzt müssen die Ideen mutig angegangen werden.“

Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer desUnternehmerverbandes

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