Lison warnt vor höherer Gewerbesteuer in Duisburg

Heinz Lison, Sprecher der regionalen Wirtschaft in der Unternehmerverbandsgruppe, lobt das Haushaltssicherungskonzept der Stadt Duisburg als „zwar an vielen Stellen schmerzhaft, aber wohl fundiert, ehrgeizig und Erfolg versprechend“. Besonders der Versuch des Oberbürgermeisters Adolf Sauerland, die geplanten Haushaltsverbesserungen „zu 93 Prozent über Sparmaßnahmen und nur zu 7 Prozent über Gebührenerhöhungen“ zu erwirtschaften, sei vorbildhaft.

Zugleich warnt Lison aber nachdrücklich die Fraktionen im Stadtrat davor, ihre jeweilige Klientel vor Einschnitten zu schützen, indem Erhöhungen bei Gewerbe- und Grundsteuer verlangt werden: „Duisburg gehört ohnehin schon zu den 13 deutschen Städten, die ihre Wirtschaft am stärksten steuerlich belasten. Man muss nicht den Ehrgeiz entwickeln, auch noch Metropolen wie München und Hamburg zu überholen“.

Lison sieht die Gefahr, dass bei steigender Gewerbesteuer diese wichtigste Einnahmequelle der Stadt weiter versiegt, weil Unternehmen an günstigere Standorte wechseln bzw. keine Neuansiedlungen mehr gewonnen werden können. Er weist darauf hin, dass ohnehin wegen der Wirtschaftskrise die Gewerbesteuer seit 2006 von 254 Millionen auf aktuell 116 Millionen Euro gesunken sei: „Wer jetzt noch zusätzlich Unternehmen vergrault, vergreift sich an der Zukunft dieser Stadt“.

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