„Allgemeiner Mindestlohn schadet Arbeitsplätzen in unserer Region“

Heinz Lison zur Debatte über einen flächendeckenden Mindestlohn

„Das Umfallen der CDU in Sachen Mindestlohn gefährdet Arbeitsplätze – auch in unserer Region“, so Heinz Lison, Sprecher der regionalen Wirtschaft des Unternehmerverbandes, zu den aktuellen Plänen der CDU für eine Lohnuntergrenze. „Was populär zu sein scheint, muss noch lange nicht gut sein. Wer glaubt, er könne branchen- und regionalspezifische Besonderheiten außer Acht lassen, hebelt das Wesen der Tarifautonomie aus“, so Lison. Jobs mit relativ niedrigen Löhnen seien für Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte oft die einzige Chance, wieder den Anschluss auf dem Arbeitsmarkt zu finden. „Gerade im Ruhrgebiet sollten wir alles unterlassen, was diesen Menschen den Aufstieg verbaut“, so Lison. Vorstellungen von einem allgemeinen Stundenlohn von 8,50 Euro und mehr seien für viele Unternehmen, gerade auch Existenzgründer und Einrichtungen im sozialen Bereich, einfach nicht darstellbar. Heinz Lison fürchtet auch, dass die Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns zu deutlich mehr Schwarzarbeit führen werde. Diese Steuerausfälle würden dann gerade das Ruhrgebiet wieder besonders treffen, weil die Lage der öffentlichen Kassen hier schon alarmierend genug sei, so Lison. „Wir brauchen in Sachen Lohnuntergrenze kein staatliches Diktat, sondern starke Tarifparteien, die branchen- und regionalspezifische Realitäten anerkennen.“

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