die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer nie dagewesenen Krise! Hunderttausende Industriejobs sind in den vergangenen Monaten abgebaut worden. Sie werden nicht wiederkommen. Eine Studie des Ifo-Instituts von Ende Oktober zeigt die Richtung, in die Deutschland schon vor vielen Jahren falsch abgebogen ist: Der Staatskonsum ist seit 2015 um 25 Prozent gestiegen. Die Unternehmensinvestitionen sind derweil auf den Stand von 2015 zurückgefallen. Die genau umgekehrte Entwicklung hätte es sein müssen. Als Verbände fordern wir schon seit geraumer Zeit umfassende und tiefgreifende Reformen. Weitgehend vergebens. Deutschland lebt von der Substanz und die Politik sägt parallel durch fehlenden Gestaltungswillen an dem Ast, auf dem das Land sitzt – und verbaut sich so mögliche Zukunftschancen.
In dieser Ausgabe werfen wir zahlreiche Blicke auf Unternehmen, einige von ihnen begehen in diesem Jahr ihr Firmenjubiläum. Sie – und viele andere mittelständische Unternehmen – haben Deutschland über Jahrzehnte stark gemacht. Heute schütteln die Firmenlenker zumeist mit dem Kopf, wenn es um den Wirtschaftsstandort D geht. Sie können sich nur noch auf sich selbst verlassen, setzen dabei auf Zukunftsthemen und auf Nachhaltigkeit.
Die Herbstdiagnose 2025 in wenigen Worten: Das Rückgrat der deutschen Wirtschaft ist maximal gedehnt. Wir brauchen dringend #NeuePerspektiven, damit es nicht bricht.
Immerhin: Im Vorfeld der Kommunalwahlen in NRW haben wir Wirtschaft und Politik zusammengebracht und sind über die jeweiligen Herausforderungen ins Gespräch zu kommen. Die Diskussionen auf dieser Ebene waren geprägt von gegenseitigem Verständnis. Hier können wir gemeinsam etwas bewegen.
Lesen Sie das neue [uv]magazin, das im November 2025 erschienen ist, auf dieser Webseite in Auszügen oder die gesamte Ausgabe als Online-PDF.
