Theodor Fliedner Stiftung, Mülheim an der Ruhr

Gemeinsames Inklusionsprojekt der Theodor Fliedner Stiftung und Siemens Energy: Lebendige Bibliothek und besondere Krippeninstallation bei Siemens Energy
Am gestrigen 3. Dezember – dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen – präsentierten die Theodor Fliedner Stiftung und Siemens Energy in Mülheim eine außergewöhnliche Kombination aus künstlerischer Ausstellung und persönlicher Begegnungsaktion: eine besondere Krippeninstallation sowie die Lebendige Bibliothek.

Kunst, die berührt – eine Krippe mit Botschaft
Die Figuren der Krippe wurden von Menschen mit psychischen Erkrankungen gestaltet. Jedes Element trägt eine symbolische Bedeutung:

• 
  ein Kleid aus Medikamenten-Beipackzetteln als Sinnbild für Nebenwirkungen und Belastungen,
• der „schwarze Hund“ als Symbol für Depression.
• Masken und Gewichte für unsichtbare Lasten,
• Spiegel, die Betrachter:innen einbeziehen und psychische Erkrankungen in die Mitte der Gesellschaft rücken.

 Begegnung auf Augenhöhe – die Lebendige Bibliothek
Bei der Lebendigen Bibliothek können Mitarbeitende für 10–15 Minuten ein „lebendes Buch“ ausleihen: Menschen, die von ihrem Leben mit psychischer Erkrankung, von Krisen, Selbstbestimmung oder einer erworbenen Hirnschädigung erzählen. Ziel ist es, Vorurteile abzubauen, Verständnis zu fördern und echte Begegnung zu ermöglichen.

Ein gemeinsames Zeichen für Teilhabe
„Wir möchten Menschen miteinander ins Gespräch bringen, ehrlich, respektvoll und ohne Vorurteile. Kunst und Begegnung schaffen Zugänge, die Herzen öffnen und Barrieren abbauen“, so Daniel Möller, Fachbereichsleiter Teilhabe am Arbeitsleben der Theodor Fliedner Stiftung. Für Siemens Energy stärkt die Aktion eine Unternehmenskultur, die Diversität, mentale Gesundheit und gesellschaftliche Teilhabe sichtbar macht.

Die Original-Meldungen des Mitgliedsunternehmens finden Siehier.

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