Große Kunst in Wanheim: Yvonne Greitemann von KUNST RAUM KONZEPTE, Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske und duisport-Vorstand Lars Nennhaus (v.l.) zeigten sich bei der Präsentation der INNERFIELDS-Kunstwerke begeistert.

[uv]mitglieder

duisport – Duisburger Hafen

Hafenhalle würdigt Stahlgeschichte der Stadt

 

  • Kunstwerke als Blickfang an der Logistikhalle in Wanheim
  • Bilderrahmen sind bis zu 50 Meter breit und 12 Meter hoch
  • Bezirksbürgermeisterin bei der Motivwahl beteiligt

Die Logistikhalle gegenüber logport II in Duisburg-Wanheim, direkt unterhalb der Landmarke „Tiger & Turtle“, ist seit dieser Woche auch eine Freiluftgalerie: An den Außenwänden der 200 Meter langen Halle hängen dauerhaft zwei farbenfrohe, großformatige Kunstdrucke, die szenisch Motive aus der Stahlproduktion aufgreifen – kombiniert mit manch überraschenden Details.

Die international renommierte Künstler-Gruppe INNERFIELDS war beauftragt worden, diese überdimensionalen Bilder zu gestalten.

Bezirksbürgermeisterin Beate Lieske, die sich an der Bildauswahl beteiligt hatte, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis: „Ich freue mich sehr darüber, dass duisport uns mit fantastischen Motiven aus der Stahlindustrie diesen Ort der tristen Speditionshalle verschönert. Die beiden Groß-Leinwände verhelfen somit auch, ,Tiger & Turtle‘ wieder ein wenig mehr in das künstlerisch rechte Licht zu rücken.“

Lars Nennhaus, duisport-Vorstand Technik und Betrieb: „Duisburg bekennt sich zum Stahl und ist mit seinem Binnenhafen eine der bedeutendsten Logistikdrehscheiben für Deutschland und Europa. Motiv und Standort bringen dies beides wunderbar zusammen.“

Künstlergruppe ist bekannt für überdimensionale Wandbilder

Auch für Jakob Bardou und Holger Weißflog vom Künstlerduo INNERFIELDS, das international bekannt ist für seine großflächigen Wandbilder ist die Botschaft klar: „Die Stahlindustrie hat wie kaum eine andere Branche zum deutschen Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg beigetragen. In unseren Entwürfen stellen wir nicht nur die archaisch anmutenden Produktionshallen der Stahlarbeiter dar, die mit rohem Stahl arbeiten und ihn in Form bringen, sondern rücken auch die immense Bedeutung dieses Materials für unser alltägliches Leben in den Fokus.“

Bis zu 50 Meter breit und 12 Meter hoch sind die Bilderrahmen, in die die – auf sogenannte „Mesh-Banner“ gedruckten – Kunstwerke eingehängt sind. Die Motive wurden dazu im Maßstab 1:10 auf Leinwand gemalt und dann für den Kunstdruck professionell abfotografiert. Das Gesamtkonzept sieht vor, dass zukünftig auch Kunstdrucke anderer Künstler bei Bedarf eingesetzt werden.

Die beiden Künstler hatte die metergroßen Originale bereits vor einigen Wochen persönlich in die Hauptverwaltung des Duisburger Hafens gebracht. duisport-CEO Markus Bangen war beeindruckt: „Das ist große Kunst. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Werke werfen ganz geschickt einen Blick auf die Vergangenheit aber auch auf die Zukunft. Sie erinnern eindrucksvoll an die starken Wurzeln unserer Industrieregion und zeigen, wie wichtig diese für Wandel Transformation sind.“

„Funkensprung“ und „Phönix“ symbolisieren Transformation und Zukunft

Von INNERFIELDS heißt es zu den Kunstwerken: „Aus der glühenden Masse des Stahls formen sich in unseren Darstellungen vertraute Alltagsobjekte wie Strommasten, Züge oder Hochhäuser – Sinnbilder für den unermüdlichen Einfluss der Stahlproduktion auf unsere moderne Gesellschaft. Diese Bildsprache soll den Betrachtenden bewusst machen, wie sehr Stahl unser Leben prägt und wie unverzichtbar er für den Fortschritt ist.“

„Funkensprung“
In diesem Bild ziehen zwei Männer eine glühende Miniatur-Stahlbrücke aus dem brodelnden Ofen, während in der Mitte des Bildes ein Arbeiter in Schutzkleidung eine glühende Stadt aus einer Stahlpfanne hebt. Rechts sprühen Funken, als eine weitere geschützte Gestalt ein glühendes Lastenrad aus der Tiefe des Ofens hebt – Symbole für Infrastruktur, Urbanität und Mobilität, die das Fundament unserer Gesellschaft bilden.
Der mächtige Schmelzofen dominiert das Zentrum der Szene, begrenzt von einem markanten gelb-schwarzen Pfahl. Davor wächst eine weiß-türkis schimmernde Pflanze – ein stilles Zeichen für Wandel und Zukunft.

„Phönix“
Neben der Symbolik für Infrastruktur, Urbanität und Mobilität verkörpert das Bild „Phönix“ eindrucksvoll den Wandel: Ein glühender, Funken sprühender Vogel erhebt sich majestätisch in die Lüfte – eine Hommage an den mythischen Phönix, der aus seiner eigenen Asche wiedergeboren wird. Dieses kraftvolle Bild steht sinnbildlich für den Transformationsprozess und die Neuausrichtung der deutschen Stahlindustrie in einem dynamischen, globalen Produktionsumfeld.

Das Gesamtprojekt wurde von KUNST RAUM KONZEPTE Dirk Monreal begleitet.

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