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Duisport, Duisburg

Duisburg Gateway Terminal (DGT) erprobt klimaneutralen Betrieb

 

• Startschuss gefallen: Das zukunftsweisende „enerPort II“-Projekt auf der ehemaligen Kohleninsel geht in die Testphase. 
• PV-Anlagen, Blockheizkraftwerke und Brennstoffzellensysteme sollen die Energie für den größten Container-Hub im europäischen Hinterland liefern. 

Der Startschuss für ein zukunftsweisendes Projekt im Duisburger Hafen ist gefallen. Ob Krananlagen, Terminalbeleuchtung oder die Versorgung des Bürogebäudes mit Wärme und Strom: Auf dem Duisburg Gateway Terminal (DGT) wird mit dem „enerPort II“-Projekt erstmals demonstriert, dass ein Terminal dieser Größenordnung mihilfe von Sonnenenergie und Wasserstoff klimaneutral zu betreiben ist – und gleichzeitig benachbarte Quartiere mit Energie versorgt werden könnten. Die Tests, die zur Inbetriebsetzung der Anlage notwendig sind, haben jetzt begonnen.

Die erforderliche elektrische Energie für das im Endausbau 235.000 Quadratmeter große Gelände sollen Photovoltaikanlagen, Brennstoffzellensysteme sowie Blockheizkraftwerk erzeugen. Kombiniert werden die stromversorgenden Anlagen schließlich mit Batteriespeichern und einem Mircogrid zur intelligenten Steuerung aller Erzeuger und Verbraucher. 

„Das, was wir ab sofort hier auf dem größten Container-Hub im europäischen Hinterland tun, ist mutig, innovativ und konsequent. Es kann zur Blaupause für andere nachhaltige Terminalprojekt werden, ist also ein Leuchtturmprojekt, das weit über Duisburg hinaus Wirkung zeigen wird“, so duisport-CEO Markus Bangen. 

Schritt zur Reduktion von CO₂-Emissionen im Hafenbetrieb 

„Die erste Wasserstofflieferung erfolgte im Mai, seither wurden alle Komponenten erfolgreich getestet. Der Netzanschluss ist freigegeben, sodass auch Photovoltaik und Batteriespeicher ihren Beitrag leisten können“, freut sich Alexander Garbar, Leiter Unternehmensentwicklung bei duisport, dass es endlich losgeht. 

Ein besonderer Clou: Auch Schiffe im Hafen profitieren von der neuen Infrastruktur. Über Landstromanlagen können sie emissionsfrei mit Energie versorgt werden – ein weiterer Schritt zur Reduktion von CO₂-Emissionen im Hafenbetrieb.

Das Projekt gilt als Vorzeigeprojekt und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit rund 11,6 Millionen Euro gefördert – mit dem Ziel, den Einsatz und die Anwendung von Wasserstofftechnologie in der Praxis und in einem hochgradig national und international vernetzten Umfeld zu erproben. 

Das Oberhausener Institut Fraunhofer UMSICHT leitet gemeinsam mit duisport das Forschungsprojekt. Weitere Partner sind die Westenergie Netzservice GmbH, die Rolls-Royce Power Systems AG, die Netze Duisburg GmbH sowie die Stadtwerke Duisburg AG.

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