(v. links) Lars Nennhaus, duisport-Vorstand Technik und Betrieb, Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, Markus Bangen, duisport-CEO, Ann-Sophie Karas, duisport-Projektleitung SEGATE, Sören Link,Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, Thomas Mistereck, duisport-Projektleiter Bau

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Duisport, Duisburg

Innovativ und digital gesteuert: Neuer Lkw-Parkplatz stärkt Logistikstandort Duisburg

 

Duisport eröffnet neuen Lkw-Parkplatz mit intelligentem Parksystem. Entlastung für Wohngebiete.  Effizientere Verkehrssteuerung im Hafen. Duisport hat heute den neu errichteten Lkw-Parkplatz am Hafenbecken C in Duisburg-Meiderich offiziell eröffnet. Die moderne Anlage bietet auf rund 21.300 Quadratmetern Fläche über 90 Stellplätze für Lkw und ist ein wichtiger Schritt zur Entlastung der angrenzenden Wohngebiete sowie zur Verbesserung der Logistik-Infrastruktur im Hafen.

„Der telematisch gesteuerte Lkw-Parkplatz wird nicht nur für den Logistikstandort Duisburg, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen eine große Strahlkraft entfalten. Nach einer erfolgreichen Testphase kann das Projekt ein gutes Beispiel für die Gestaltung von Parkplätzen an anderen Standorten sein. Es entlastet die Anwohner und verbessert die Planbarkeit ankommender Lkw-Ströme für Terminalbetreiber. Als Aufsichtsratsvorsitzender der Duisburger Hafen AG freut mich der erstmalige Einsatz dieser Technik in Duisburg ganz besonders“, so Viktor Haase, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. 

Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link: „Der neue Lkw-Parkplatz zeigt, wie wir Duisburg als Wirtschaftsstandort mit smarten Ideen stärken und gleichzeitig die Menschen vor Ort nicht vergessen: Wir schaffen moderne, digitale Lösungen für eine reibungslose Logistik und sorgen gleichzeitig für mehr Lebensqualität in den angrenzenden Stadtteilen.“ 

„Das Parkplatz-Projekt ist ein Gewinn für alle“ „Die Realisierung des digitalen Lkw-Parkplatzes durch den Hafen, die Förderung durch den Bund, die Verpachtung an die Stadt Duisburg und der Betrieb durch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg, die WBD, sind ein weiterer Beleg für die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Ministerien, Stadt und Hafen“, so Duisport-CEO Markus Bangen. Auch Lars Nennhaus, Duisport-Vorstand für Technik und Betrieb, freut sich über das Ergebnis: „Das Parkplatz-Projekt ist ein Gewinn für alle. Mit dem Neubau schaffen wir nicht nur dringend benötigte Kapazitäten für den Güterverkehr, wir sorgen vielmehr auch dafür, dass Lkw an einem zentralen, sicheren und gut ausgestatteten Ort jenseits der Wohngebiete parken können.“

Ein neues 140 Quadratmeter großes Sozialgebäude Die Fläche entstand auf dem Gelände der ehemaligen Triton-Schiffswerft, das vollständig zurückgebaut und teilweise durch Auffüllung des Hafenbeckens erweitert wurde. Ein neues 140 Quadratmeter großes Sozialgebäude an der Einfahrt bietet Fahrerinnen und Fahrern rund um die Uhr Zugang zu Duschen und sanitären Einrichtungen. Die Bewirtschaftung und die Kontrolle der Einhaltung der Benutzungsordnung übernehmen die Wirtschaftsbetriebe Duisburg. Dafür ist das WBD-Personal rund um die Uhr vor Ort, reinigt das Gelände und beseitigt Abfälle. 

Digitales Parkraum-Management: SEGATE Ein besonderes Highlight ist das digitale Parkraum-Management, das im Rahmen des Projekts SEGATE – Sensorik und Kommunikationssysteme zur Parkraumüberwachung und terminalseitigen Zu- und Ablaufsteuerung im Duisburger Hafen entwickelt wurde: Das Projekt SEGATE ist ein vom Bundesministerium für Verkehr gefördertes Innovationsvorhaben im Duisburger Hafen, das im Rahmen der Initiative „Digitale Testfelder in Häfen“ (DigiTest) umgesetzt wurde. 

Im Rahmen von SEGATE wird hier das innovative Parkkonzept des telematisch gesteuerten Lkw Parken erstmalig im Hafenumfeld realisiert: Nach der Eingabe der geplanten Abfahrtszeit am Terminal, wird ein Stellplatz zugewiesen. Wer später losfährt, wird weiter hinten eingeordnet. Das System verfolgt dabei die Position der Lkw auf dem Parkplatz, wodurch die tatsächliche Belegung jederzeit bekannt ist. So entfallen Fahrspuren und es entsteht mehr Raum für dringend benötigte Stellplätze im Hafengebiet. „Durch die intelligente Zuweisung der Parkpositionen schaffen wir ein Drittel mehr Stellplätze auf der gleichen Fläche und erhöhen die Effizienz“, erklärt Ann-Sophie Karas, Projektleiterin für das digitale Parkraummanagement. 

Zur Steuerung der terminalseitigen Zu- und Abläufe ist das Parkraummanagementsystem an ein Slotmanagement gekoppelt, das die ankommenden Lkw-Ströme für Terminalbetreiber und umliegende Unternehmen besser planbar macht und damit weitere Abläufe (z.B. Durchlaufzeiten und Fahrwege der Umschlaggeräte auf den Terminals) positiv beeinflusst. Die Kombination aus Parkraum- und Slotmanagement führt darüber hinaus dazu, dass Staus vor den Terminals und weiteren Umschlagspunkten vermieden werden, da Lkw im Bedarfsfall auf den Parkplatz umgeleitet werden, bevor sie diese anfahren. 

Insgesamt hat der Bau des Parkplatzes ohne die digitale Infrastruktur rund 3 Mio. Euro gekostet. Der Aufbau des digitalen Testfelds im Duisburger Hafen mit einem Projektvolumen von rund 1,4 Mio. Euro wurde vom BMV zu 80 % gefördert.

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