Auch wenn es vor allem positive Seiten gibt, ächzen viele Unternehmen unter dem Hype um Nachhaltigkeit, weil es für sie vor allem ein Kostenfaktor ist. Beispielhaft die ganz große und eine aktuell diskutierte Frage: Geht es fatal aus, dass Klimaziele – zumal in einer angespannten wirtschaftlichen Situation – vor allem anderen Vorrang haben? Sind die Wasserstoffpotenziale in Deutschland womöglich völlig falsch kalkuliert? Auch der regulatorische Rahmen wirft Probleme auf.
Der regulatorische Rahmen für Nachhaltigkeit in Unternehmen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich verschärft und erweitert worden, teils überbordend belastend und irrsinnig für die Unternehmen. Er basiert auf nationalen Gesetzen, EU-Richtlinien und internationalen Standards. Konkret bedeutet das für Unternehmen: Pflicht zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (je nach Größe und Kapitalmarktorientierung), Verantwortung für Lieferketten – auch bei mittelbaren Zulieferern ESG-Kriterien in Strategie, Risikomanagement und Kommunikation integrieren, Nachhaltigkeitsberichte durch Wirtschaftsprüfer prüfen lassen sowie Berichte digital ins EU-Register einreichen.