UVM: Warnstreiks sind Gift für einheimische Wirtschaft

Schmitz kritisiert Gerechtigkeitskampagne der IG Metall

Der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes der Metallindustrie Ruhr-Niederrhein UVM, Wolfgang Schmitz, hat die Warnstreiks der IG Metall als „Gift für die einheimische Wirtschaft“ bezeichnet. Angesichts stark gesunkener Auftragseingänge und bereits gedrosselter Produktion käme es in der M+E-Industrie nun noch mehr als bisher darauf an, in höchster Qualität und vor allem pünktlich zu liefern. Schmitz weiter: „Wir sind nicht allein auf der Welt – wenn die deutsche Industrie die Märkte nicht versorgen kann, machen das sehr schnell Andere“. Die ausländische Konkurrenz freue sich über jede in Deutschland ausgefallene Arbeitsstunde.

Schmitz warnt davor, mit der 8-Prozent-Forderung „die unselige Geschichte der 70er-Jahre zu wiederholen“. Damals hätten die Gewerkschaften Lohnerhöhungen in ähnlicher Höhe durchgesetzt, obwohl sich eine Konjunkturkrise anbahnte. Innerhalb von zwei Jahren hätten sich daraufhin die Arbeitslosenzahlen vervierfacht. Der UVM-Hauptgeschäftsführer erinnert auch daran, dass „alle Tariferhöhungen der letzten Jahre in der Metall- und Elektroindustrie weit über dem Durchschnitt der anderen Branchen“ lagen. 2007 schon hätten die M+E-Beschäftigten „das Dreifache von dem bekommen, was andere an Lohnzuwachs im Geldbeutel hatten“. Die IG Metall solle daher endlich aufhören, von fehlender Gerechtigkeit in diesem Wirtschaftszweig zu reden.

 

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