Als einen „wichtigen, wenn nicht sogar entscheidenden Durchbruch“ hat Heinz Lison, Präsident der UnternehmerverbandsGruppe UVG sowie Sprecher der Mülheimer Wirtschaft, die Entscheidung der Stadt Bottrop bezeichnet, sich gemeinsam mit Mülheim an der Ruhr und Oberhausen um die Ansiedlung einer Fachhochschule Westliches Ruhrgebiet zu bewerben. Neben der UVG unterstützen bereits die IHK für Essen, Mülheim und Oberhausen sowie eine Vielzahl von Unternehmen aus der ganzen Region das Projekt.
Dass Wirtschaft und Kommunen so einvernehmlich an einem Strang ziehen, so Lison, zeige klar auf, dass in der Region ein riesiger Bedarf an Fach- und Führungspersonal aus den technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen bestehe. Besonders die bereits vorliegenden Angebote aus den Unternehmen, Plätze und Mittel für die kooperative Ingenieursausbildung zur Verfügung zu stellen – dabei wird ein Teil der Studienzeit in den Betrieben absolviert - mache die Bewerbung attraktiv.
Die Bewerbungsfrist für die künftigen Standorte der in NRW geplanten drei neuen Fachhochschulen läuft im August ab. Lison ist zuversichtlich:„Ich kann mir kaum vorstellen, dass wir die Landesregierung nicht mit unseren Argumenten und unserer Geschlossenheit entscheidend beeindrucken“.
