Masterplan Wirtschaft und Start-ups im Fokus

Partnerschaft mit startport im Rahmen der Mitgliederversammlung von Wirtschaft für Duisburg besiegelt

Im März 2022 jährt sich die Unterzeichnung des Masterplans Wirtschaft für Duisburg bereits zum fünften Mal. Stadt, IHK und Unternehmerverband waren damals die Initiatoren, in guter Partnerschaft wurde seitdem die Großzahl der Projekte aus dem Masterplan umgesetzt. Ein Kind des damaligen Prozesses ist der Verein Wirtschaft für Duisburg – ein stetig wachsender Zusammenschluss engagierter Duisburger Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich für ihre Stadt einsetzen möchten. Das Jubiläum war eines der zentralen Themen der Mitgliederversammlung. „Fünf Jahre sind eine lange Zeit, in der sich viel verändert hat – zuletzt gerade auch durch Corona“, sagt Alexander Kranki, seit Gründung der Vorstandsvorsitzende von Wirtschaft für Duisburg. „Wir haben gemeinsam viel erreicht, das hat für ein festes Vertrauensfundament zwischen Wirtschaft und Stadt gesorgt. Jetzt wollen wir nach vorne schauen.“
Der Ansatz: Statt eines bunten Blumenstraußes an Themen und Projekten brauche es nun einen klaren Fokus. „Wir möchten aus Sicht der Wirtschaft mit unseren Partnern aus Verwaltung und Politik zentrale Themen definieren und sie dann gemeinsam angehen. Und zwar so verbindlich wie möglich: Mit klar definierten Zielen, Zeitplänen und Zuständigkeiten sowie einer agilen Herangehensweise.“ Elementar sei ein ehrlicher und regelmäßiger Austausch zwischen den Akteuren auf allen Ebenen. Kranki: „Wie in jedem Projekt braucht es Verantwortliche, die die Richtung vorgeben. Außerdem Lenkungskreise, die als Sparringspartner für die nötigen Entscheidungen auf oberster Ebene sorgen. Und natürlich operative Einheiten, die die eigentliche Facharbeit machen.“ Eine solche Vorgehensweise und Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen sei eine echte Chance, sagt Kranki: „Wir beobachten, dass es immer noch an vielen Stellen an Verständnis für die Zwänge und Nöte der jeweils anderen Seite hapert. Das sorgt zwischen Wirtschaft und Verwaltung immer wieder für Reibungspunkte. Gemeinsame Projekte können das gegenseitige Verständnis nachhaltig fördern.“ Einen ersten Schritt in diese Richtung gehen Wirtschaft für Duisburg und Duisburg Business & Innovation (DBI) Ende November: Dann startet das gemeinsame Format „Business beim Brötchen – der Wirtschaftsdialog“. Auf der Agenda steht das Thema Genehmigungsprozesse. „Hier kann wahrscheinlich fast jedes Duisburger Unternehmen eine Geschichte zu erzählen“, so Kranki. „Warum also nicht ein konkretes Ziel formulieren: Duisburg möchte bis 2025 zu den Top10 der deutschen Oberzentren mit den schnellsten Genehmigungsverfahren gehören. Hierzu werden wir mit unseren Partnern das Gespräch suchen.“

Partnerschaft mit startport
Konkret wurde es in der Mitgliederversammlung mit startport: Zum einen ist der Start-up-Spezialist als Mitglied beigetreten, zum anderen haben Wirtschaft für Duisburg und startport ein sogenanntes Memorandum of Understanding unterzeichnet. Peter Trapp, Geschäftsführer von startport: „Start-ups brauchen Partner, um sich weiterentwickeln zu können. In der Zusammenarbeit mit Wirtschaft für Duisburg sehen wir zahlreiche Optionen, junge und etablierte Unternehmen sowie Finanzierungspartner zusammenzubringen. Wir wollen Win-win-Situationen für alle Seiten schaffen – und so gemeinsam am Image Duisburgs als Start-up-Standort arbeiten.“ Die Partnerschaft soll die bereits existierenden Entrepreneur-Aktivitäten in Duisburg sinnvoll ergänzen, etwa den angekündigten Start-up-Wettbewerb der DBI, die WestVisions oder den Ruhrpitch der Wirtschaftsjunioren. Alexander Kranki: „Wir möchten mit allen Akteuren eine Klammer um die vielfältigen Start-up-Initiativen in Duisburg bilden. Nur gemeinsam können wir genug Strahlkraft entwickeln, um unsere Stadt hier weiter nach vorne zu bringen.“ In der Konsequenz bietet Wirtschaft für Duisburg allen Duisburger Start-ups eine zweijährige kostenlose Mitgliedschaft an, innerhalb derer sie auch von ausgewählten Leistungen der Unternehmerverbandsgruppe profitieren können.

Über Wirtschaft für Duisburg:
Wirtschaft für Duisburg e. V. bündelt das unternehmerische Engagement in der Stadt und fördert die Entwicklung Duisburgs als Wirtschaftsstandort. Der Verein steht für einen konstruktiven Dialog mit Politik und Verwaltung. Er agiert als Themenplattform und unterstützt Initiativen aus dem Mitgliederkreis. Als Netzwerkplattform fördert er den Austausch unter den Mitgliedern.
Wirtschaft für Duisburg ist Teil der Unternehmerverbandsgruppe, einem der größten Arbeitgeberverbände in Nordrhein-Westfalen. Den sieben Einzelverbänden gehören bundesweit über 700 Mitgliedsunternehmen mit rund 100.000 Beschäftigten an.
Der Sitz von Wirtschaft für Duisburg ist das HAUS DER UNTERNEHMER in Duisburg-Buchholz.

Gemeinsam für den Start-up-Standort Duisburg: (v.l.) Christian Kleff und Alexander Kranki von Wirtschaft für Duisburg sowie Peter Trapp und Johannes Franke von startport. (Foto: Juliane Heßmann)

Ansprechpartner

Christian Kleff

Geschäftsführer "Wirtschaft für Duisburg" und Geschäftsführer Kommunikation

Telefon: 0203 99367-225

E-Mail:kleff(at)unternehmerverband(dot)org

Jennifer Middelkamp

Regionalgeschäftsführung Kreise Borken / Kleve und Pressesprecherin

Telefon: 0203 99367-223

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Geraldine Klan

Referentin

Telefon: 0203 99367-224

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Avelina Desel

Mitarbeiterin Kommunikation und Marketing

Telefon: 0203 99367-205

E-Mail:desel(at)unternehmerverband(dot)org