UVM: Autokrise ist „letzter Weckruf an die Gewerkschaft“

Wolfgang Schmitz warnt vor Verlust von Arbeitsplätzen

Als „letzten Weckruf an die Gewerkschaft“ hat der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes der Metallindustrie Ruhr-Niederrhein UVM, Wolfgang Schmitz, die Drosselung der Produktion bzw. das Anhalten der Bänder bei den deutschen Automobilherstellern bezeichnet.

In der Vergangenheit seien die hohen Tarifabschlüsse „wesentlich wegen der stets guten Zahlen in der Kfz-Industrie“ zustande gekommen. Nun habe die Krise jedoch die deutsche Vorzeigebranche Nr. 1 erreicht. Davon betroffen seien auch zahllose Zulieferbetriebe. Wegen der seit Monaten rückläufigen Auftragseingänge stehe aber die gesamte Metall- und Elektroindustrie vor einer ernsten Herausforderung. Schmitz: „Wenn die IG Metall jetzt an ihrer 8-Prozent-Forderung festhält, ist der Verlust von Arbeitsplätzen nicht mehr nur eine Möglichkeit, sondern harte Realität“.  Vor dem Hintergrund der weltweiten Finanzkrise seien vor allem mittelständische Betriebe mit schwacher Eigenkapitaldecke gefährdet.

Schmitz fordert die IG Metall auf, in der laufenden Tarifrunde „endlich Verantwortung“ zu zeigen. Die Gewerkschaft könne nicht weiterhin „mit Scheuklappen durch die Gegend laufen, wenn die Arbeitnehmer um ihre Arbeitsplätze sowie ihre Ersparnisse bangen und die Unternehmer nicht wissen, ob sie im nächsten Jahr noch genügend Aufträge und Kredite erhalten“.

 

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