Umfrage: Arbeit 4.0 gewinnt an Gestalt

Der Unternehmerverband stellt die Ergebnisse des ifaa-Trendbarometers „Arbeitswelt“ vor

„Die Topthemen der Arbeitswelt sind im kommenden Jahr Gesundheit, Flexibilität und Digitalisierung“, so der Hauptgeschäftsführer des heimischen Unternehmerverbandes, Wolfgang Schmitz, mit Blick auf die aktuellen Ergebnisse des sog. Trendbarometers „Arbeitswelt“ des Instituts für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa). Der Unternehmerverband arbeitet eng mit dem ifaa zusammen. Das Trendbarometer des Instituts gibt Auskunft über die Bedeutung von Themen der Arbeits- und Betriebsorganisation sowie der Arbeitswissenschaft in den Unternehmen. In der Zeit von Januar 2016 bis Juli 2016 haben sich 1010 Personen aus Wirtschaft, Verbänden und Wissenschaft an der Befragung beteiligt.

Zum fünften Mal in Folge rückt das Thema Industrie 4.0 bei der Einschätzung der zukünftigen Bedeutung weiter nach oben. „Auch daran erkennt man, dass die digitale Transformation längst keine Zukunftsmusik mehr ist. Sie kommt in der betrieblichen Realität an“, so Schmitz, der auch auf die große Bedeutung damit einhergehender Themen verweist, die von den Befragten ebenfalls genannt werden. „Die Arbeitszeitflexibilität gehört zu den Topthemen der Arbeitswelt, weil die digitalen Möglichkeiten mobiles Arbeiten in nie gekannter Weise ermöglichen“, so Schmitz.

Ebenso von großer Bedeutung für die Unternehmen sind alle Fragen rund um das Thema Gesundheit. Die Unternehmen seien sensibilisiert dafür, dass mit den neuen digitalen Möglichkeiten auch die psychische Belastung zunehmen kann. Das Thema „arbeitsbezogene psychische Belastung“ wird von den Betrieben deswegen als Top-Thema genannt. Die Betriebe wollen hier gezielt Vorsorge betreiben, so Schmitz. Dazu gehörten beispielsweise klare betriebliche Regeln im Umgang mit Emails. „Wir helfen den Unternehmen dabei, hier die richtigen Wege zu finden“, erläutert Schmitz. Doch auch die körperlichen Folgen von der Arbeit vor dem Computer-Bildschirm nehmen viele Betriebe in den Blick. „Ob Maßnahmen für gesunde Ernährung, Betriebssport oder Rückenschule – die Unternehmenskulturen verändern sich. Das zeigt die Umfrage eindeutig“, so Schmitz.

Von immer größer werdender Relevanz ist nach Ansicht der Befragten auch das Thema „Fachkräftesicherung“. Fachkräfte zu finden und ihren Verbleib im Betrieb zu sichern, sei längst nicht mehr nur eine Frage des Geldes, ist sich Schmitz sicher. „Alle Rahmenbedingungen in einem Unternehmen müssen passen. Die Fachkräfte von heute und noch mehr die von morgen schauen auf das gesamte Paket: Wie flexibel ist die Arbeitszeit? Was wird für meine Gesundheit getan? Was für meine Familie?“, nennt Schmitz Beispiele. Die Umfrage zeige, dass die meisten Unternehmen die Zeichen der Zeit erkennen. „Arbeit 4.0 gewinnt an Gestalt“, resümiert Schmitz die aktuelle Umfrage.

Die Unternehmerverbandsgruppe mit ihren sechs Einzelverbänden und ihren rund 700 Mitgliedsunternehmen gehört zu den größten Arbeitgeberverbänden Nordrhein-Westfalens. Mit Sitz in Duisburg reicht ihr angestammtes Verbreitungsgebiet vom westlichen Ruhrgebiet (Duisburg, Mülheim, Oberhausen) über den Kreis Wesel bis an die niederländische Grenze (Kreis Kleve) und ins Münsterland (Kreis Borken).

Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes (Foto: Unternehmerverband)

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