Standortvorteil Häfen und Flächen

Unternehmer treffen sich bei DeltaPort / Drei Häfen und Trimodalität können für Wachstum sorgen

Freie Gewerbegrundstücke, die logistisch perfekt angebunden sind, sind in vielen Städten und Regionen Mangelware. Anders hierzulande entlang des Rheins und der Lippe, wo Kapazitäten von über 80 Hektar sofort bebaubar sind. „Das kann für ordentlich Wachstum sorgen, sowohl bei den Arbeitsplätzen als auch bei den Gewerbeeinnahmen“, betont Martin Jonetzko, stellv. Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. Die Arbeitgeberorganisation hatte Unternehmer aus Dinslaken und Wesel zu einem Treffen bei der DeltaPort GmbH & Co. KG eingeladen.

1,2 Millionen Tonnen Futtermittel, Salz und Baustoffe, 540 Tausend Tonnen Flüssiggüter und 1,5 Millionen Tonnen Papier und Papierprodukte sowie containerisierte Waren wurden 2017 im Stadthafen Wesel, dem Rhein-Lippe-Hafen und dem Hafen Emmelsum umgeschlagen. „Die drei Häfen haben eine große Bedeutung für die Wirtschaftskraft von Wesel und Umgebung. Das ist ein echtes Pfund, mit dem wir wuchern können“, so Jonetzko. Hier seien ansiedlungswillige Betriebe sehr willkommen, die laut Jonetzko viele Vorteile erwarten: „Die Häfen bieten freie Flächenkapazitäten, sind trimodal an Wasser, Schiene und Straße angebunden und liegen vor den Toren des Ruhrgebiets.“ Ein weiterer Pluspunkt sei das regional große Potenzial an sehr gut ausgebildeten Fachkräften aus den Bereichen Logistik, Transport, Wirtschaft und Verwaltung.

Die DeltaPort GmbH & Co. KG hat es sich zum Ziel gesetzt, die Stärken der drei genannten Häfen zu bündeln. Gesellschafter der DeltaPort GmbH & Co. KG sind der Kreis Wesel, die Stadt Wesel und die Stadt Voerde. „Wir haben eine Landlord-Funktion“, so Alexandra Nitsche, Marketing DeltaPort, bei dem Treffen. DeltaPort verpachtet hafenaffinen Unternehmen freie Grundstücke und kümmert sich um die Erschließung neuer Flächen. Während im Stadthafen Wesel alle Freiflächen bereits an Industrie- und Logistikbetriebe verpachtet sind, gibt es im Rhein-Lippe-Hafen und dem Hafen Emmelsum noch Kapazitäten. „Insgesamt 65 Hektar sind im Rhein-Lippe-Hafen kurz- bis mittelfristig bebaubar, im Hafen Emmelsum sind es 21 Hektar“, erläuterte Nitsche.

Andreas Stolte, Geschäftsführer DeltaPort, liegen vor allem die Digitalisierung und das Thema Vermeidung des „Verkehrsinfarktes“ am Herzen. Die Nutzung der DeltaPort-Häfen zur Umgehung der großen Stauzentren des Ruhrgebietes und die exzellente Nähe zu den Absatz- und Beschaffungsmärkten Nordrhein-Westfalens bieten hierbei optimale Standortvoraussetzungen für alle Unternehmen die auf funktionierende Logistik angewiesen sind.

Um diese Standortvorteile stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, hat sich die DeltaPort GmbH & Co. KG zu Jahresbeginn mit der NIAG Niederrheinische Verkehrsbetriebe AG (Hafen Rheinberg-Orsoy) und der Port Emmerich GmbH (Hafen Emmerich) zu einer gemeinsamen Marketinggesellschaft zusammengeschlossen. Vom Zusammenschluss erhofft sich Stolte eine „Steigerung der Marktwahrnehmung“, um die Binnenhäfen der Region Niederrhein weiter zu stärken.

Gruppenbild am Hafen: Weseler und Dinslakener Unternehmer mit Alexandra Nitsche (2.v.l.), Marketing DeltaPort, und Martin Jonetzko (2.v.r.), stellvertretender Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes. (Foto: Unternehmerverband)

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