Neue „Generation Jobauswahl“

Zahl der Erwerbstätigen auf Rekordstand / Beste Chancen für Bewerber bei der Jobsuche

Die gute Konjunktur in Deutschland bringt immer mehr Menschen in Lohn und Brot. Laut aktueller Berechnungen des Statistischen Bundesamtes gab es im vergangenen Jahr im Schnitt 44,8 Millionen Erwerbstätige und damit so viele wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. „Die neuen Rekorde sind gut für die Menschen, die bislang vom Arbeitsmarkt abgekoppelt waren. Und sie sind gut für die Sozial-Kassen, weil mehr Arbeitnehmer einzahlen und weniger Menschen Leistungen beziehen“, freut sich Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes.

Die größten Gewinner dieser Entwicklung sind die jungen Menschen, die sich aus den vielen offenen Stellen das für sie beste Angebot auswählen können. In Anlehnung an den Begriff „Generation Praktikum“ aus den 1990er-Jahren meint Schmitz: „Die so genannte Generation Z, also junge Erwachsene zwischen circa 15 und 30 Jahren, dürfen sich ‚Generation Jobauswahl‘ nennen.“ Für diese „digital natives“ bringt die zunehmende Digitalisierung dauerhaft neue Tätigkeiten und Produkte mit sich. „Wer sein Berufsziel in diese Richtung steckt, sich auf MINT-Fächer konzentriert, der macht alles richtig“, findet Schmitz.

Des einen Freud, des anderen Leid: Laut einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln ist die aktuelle Hauptsorge der Unternehmen, wie sie künftig ihre Beschäftigten rekrutieren. „Die Fachkräfteengpässe sind das zentrale Thema für die Unternehmen. Viele versuchen sich schon prophylaktisch Fachkräfte zu sichern, die sie erst in künftigen Jahren brauchen werden“, berichtet Wolfgang Schmitz aus den vielen Kontakten, die der Unternehmerverband zu den hiesigen Unternehmen, insbesondere zu deren Personalabteilungen, pflegt.

Mit Blick auf die Regionen an Rhein und Ruhr, in denen die Arbeitslosenzahlen zwar auch sinken, aber mit um die zehn Prozent vergleichsweise hoch sind, unterstreicht Wolfgang Schmitz den Wert einer dualen Ausbildung: „Viele Ausbildungsstellen auch hierzulande bleiben immer noch unbesetzt. Dabei eröffnen sich den Jugendlichen mit dem Gesellenbrief in der Tasche viele Wege.“ So könne der Berufsabschluss Fundament für ein Studium sein oder mit weiterer Fortbildung auch innerbetrieblich den Aufstieg ermöglichen. Gerade jetzt lohne es sich – auch im Rahmen beispielsweise von Praktika oder Bachelor-Arbeiten – frühzeitig Kontakte zu den Unternehmen zu knüpfen. „Wer das Unternehmen als Praktikant oder Student betritt, kommt häufig mit einem Arbeitsvertrag in der Tasche wieder heraus“, sagt Schmitz abschließend.

Der Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes, Wolfgang Schmitz. (Foto: Unternehmerverband)

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