Karrierewege für Frauen ebnen

Weibliche Führungskräfte nach wie vor unterrepräsentiert / Chancen betonen statt Gesetze, Quoten und Regulierungen

Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März bedauert Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes: „Es ist leider Fakt, dass Frauen in Führung und in gut bezahlten, technischen Jobs unterrepräsentiert sind.“ Laut einer aktuellen Studie des Bundesarbeitsministeriums sind die Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der Arbeitswelt nach wie vor groß: Während 32 Prozent der Männer in einer Leitungsposition arbeiten, sind es unter den Frauen lediglich 14 Prozent. „Die Ergebnisse zeigen, dass wir noch lange nicht da sind, wo wir hinwollen“, so Schmitz. „Wir können es uns auf lange Sicht schlicht nicht leisten, auf Führungsebene auf unsere weiblichen Talente zu verzichten.“ Immer wieder belegen Studien, dass durchmischte Teams in der Regel durch ihre unterschiedlichen Eigenschaften, Perspektiven und Fertigkeiten erfolgreicher sind.

Anstatt aber mit Gesetzen, Quoten und Regulierungen zu reagieren, sollten vielmehr die Chancen betont werden. „Wir müssen Karrierewege für Frauen ebnen, anstatt sie mit unnötigen Hindernissen zu verbauen“, so Schmitz. Immer noch sei die Kinderbetreuung eine riesige Herausforderung, „hier muss die Politik handeln“.

Das kontinuierliche Werben um Mitarbeiterinnen z. B. in der Industrie trägt Früchte: Seit Jahren steigen die Zahlen von Studentinnen in MINT-Fächern, sowohl bei den Erstsemestern als auch bei den Absolventinnen. Auch der Unternehmerverband trägt dazu mit vielfältigen Aktivitäten im Bereich Schule/Wirtschaft bei. So schickt der Unternehmerverband von März bis Juni wieder seinen InfoTruck durch die Region. Hunderte Schüler erleben dort technische Berufe hautnah an Maschinen und praxisnah in produzierenden Betrieben. Schmitz: „Das nimmt Mädchen die Scheu. Und zeigt die tollen Perspektiven auf, die technische Berufe bei Gehalt und Aufstiegsmöglichkeiten bieten.“ Und eines betont der Arbeitgebervertreter besonders: In der Metall- und Elektroindustrie herrscht Lohngleichheit zwischen den Geschlechtern, „das stellt unser Tarifvertrag sicher.“ Mehr zu technischen Berufen unter: www.meberufe.info

 

Wolfgang Schmitz, Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes (Foto: Unternehmerverband)

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