Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, 3D-Druck, Internationalisierung, MINT-Fachkräfte, Kooperationen mit Start-ups oder Vorbereitung auf einen möglichen Brexit – quer durch alle Branchen berühren Unternehmen diese Themen. Sie zu bündeln und dazu zu beraten, ist Ziel des Zentrums für Innovation und Technik, kurz: Zenit, mit Sitz in Mülheim an der Ruhr. Dort fand am vergangenen Donnerstag ein Business Break statt, das regelmäßig der Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaft und die Mülheim & Business GmbH veranstalten.
Rund 50 Mülheimer Unternehmern und Führungskräfte folgten der Einladung und informierten sich über Zenit, das in einem Public-Private-Partnership von Land, Banken und dem Netzwerk Zenit e. V. getragen wird. 60 Mitarbeiter beraten seit der Grünung 1984 die 170 Mitglieder, das sind neben Unternehmen auch Organisationen und Kammern. „Wir schauen z. B., wie Prozesse effizienter, wo Schnittstellen verbessert oder wann Abläufe digitalisiert werden können“, erläutert Dr. Karsten W. Lemke. Als Fachleute für Förderprogramme geht die Arbeit weit über Mülheim hinaus, nicht nur weil die Mitglieder in ganz NRW ansässig sind. „Es herrscht ein wahrer Förder-Dschungel auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene. Wir kennen alle und führen Unternehmen, die z. B. ein NRW-Programm durchlaufen haben, mit vielen Synergieeffekten in andere Projekte.“
Das gute Netzwerk lobte auch Hanns-Peter Windfeder, Vorsitzender des Unternehmer-verbandes Mülheimer Wirtschaft: „Unsere Verbindungen sind eng und wichtig, über gemeinsame Projekte, Veranstaltungen und Vorstandsmitglieder sind wir mit Zenit seit jeher eng verzahnt.“ Als Dankeschön überreichte Windfeder den Gastgebern eine Flasche „Unternehmergeist“, der am Firmensitz im Haus Urge nun nicht nur geatmet, sondern auch verinnerlicht werden könne.